M100 Media Award an Alexei Nawalny

• Christian Lindner hält die Laudatio
• Preisverleihung am 6. Oktober im Schlosstheater des Neuen Palais, Potsdam

Potsdam, 3. September 2021. Der diesjährige M100 Media Award wird an den russischen Oppositionspolitiker Alexei Nawalny und seine Stiftung FBK (Anti-Corruption Foundation) verliehen. Den Preis für den seit Januar inhaftierten Nawalny nimmt sein engster Mitarbeiter und Vertrauter Leonid Volkov entgegen. Die Laudatio hält der FDP-Bundesvorsitzende Christian Lindner, der sich seit Monaten für die Freilassung Nawalnys einsetzt.

„Alexei Nawalny ist ein unermüdlicher Kämpfer für Gerechtigkeit, Transparenz und Demokratie“, so Lindner. „Trotz rechtswidriger Haft kämpft er weiter für ein freies und demokratisches Russland. Es ist mir eine Ehre, die Laudatio beim M100 Media Award auf Alexei Nawalny halten zu dürfen.“

„Ich bin geehrt und stolz, den M100 Media Award im Namen von Alexei Nawalny und der Anti-Corruption Foundation entgegenzunehmen“, sagt Leonid Volkov. „Es ist sehr wichtig, dass seine und unsere Aktivitäten, mit denen wir in den letzten 10 Jahren auf Korruption aufmerksam gemacht haben und die Botschaft von Freiheit durch soziale Medien verbreitet haben, auch in Europa anerkannt werden.“

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Alexandra Borchardt: „Zuhören statt Zuspitzen!“

Wir haben einige unsere Speaker um Statements zum Thema des diesjährigen M100 Sanssouci Colloquiums gebeten.
Alexandra Borchardt, Senior Research Associate, Reuters Institute for the Study of Journalism, schreibt:

„Das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in den Journalismus ist während der Pandemie in den meisten Demokratien gestiegen. Das widerspricht dem, was so manche Politiker suggerieren, die lieber ihre eigene Version der Wahrheit verbreitet sehen wollen. Jetzt müssen die Medien diesen Vertrauensvorschuss nutzen. Ein Journalismus ist gefragt, der sein Publikum ernst nimmt und in einer Welt der Über-Information einen Mehrwert bietet. Dazu gehört auch die Suche nach Perspektiven, nach Nuancen und Verständigung in einer sich immer stärker polarisierenden Welt. Zuhören statt zuspitzen könnte das Motto eines solchen erhellenden Journalismus sein.“

Eine Übersicht über die diesjährigen Teilnehmerinnen und Teilnehmer finden Sie hier.

Der VDZ unterstützt das M100 Sanssouci Colloquium

Der Verband Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ) unterstützt das M100 Sanssouci Colloquium!
Der VDZ ist seit 1992 eine starke Gemeinschaft, in der rund 500 meist mittelständische Verlage organisiert sind und gemeinsam mehr als 6.000 Zeitschriftenmarken herausgeben. Sie vertreten die publizistischen, kulturellen und wirtschaftlichen Interessen der Zeitschriftenverlage im In- und Ausland und setzen sich für eine freie und demokratische Berichterstattung und Gesellschaft ein.

M100 diskutiert Politik für eine post-pandemische Welt

• Benjamin H. Bratton und Andreas Reckwitz eröffnen M100 Sanssouci Colloquium am 6. Oktober
• Strategien aus der Dauerkrise Thema der internationalen Medienkonferenz
• M100 Media Award im Schlosstheater des Neuen Palais, Potsdam

Potsdam, 11. August 2021. Kein anderes Ereignis hat Politik, Gesellschaft und Medien weltweit so stark verändert und auf den Prüfstand gestellt wie Covid-19. Welche Lehren wir aus der Pandemie ziehen müssen, um unsere Demokratien widerstandsfähiger zu machen, ist das Thema des diesjährigen M100 Sanssouci Colloquiums. Unter dem Titel „From Crisis in Perpetuity to Democratic Resilience“ („Von der Dauerkrise zu demokratischer Resilienz“) findet die internationale Medienkonferenz am 6. Oktober im Schlosstheater des Neuen Palais in Potsdam in einem hybriden Format statt.

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Wir danken Reporter ohne Grenzen für die anhaltende Partnerschaft!

Die 1985 in Montpellier gegründete Organisation Reporter ohne Grenzen (RSF) dokumentiert weltweit Verstöße gegen die Presse- und Informationsfreiheit und alarmiert die Öffentlichkeit, wenn Journalistinnen und deren Mitarbeiter in Gefahr sind.
RSF setzt sich für mehr Sicherheit und besseren Schutz von Journalistinnen und Journalisten ein, kämpft online wie offline gegen Zensur, gegen den Einsatz sowie den Export von Zensur-Software und gegen restriktive Mediengesetze.
Wir sind dankbar für die anhaltende starke Partnerschaft!

M100 ALUMNI GESUCHT!

Durch den seit 2005 stattfindenden M100 Young European Journalists Workshop (M100YEJ) hat sich ein enges Netzwerk junger Journalistinnen und Journalisten aus ganz Europa gebildet, von denen bis heute ein großer Teil miteinander verbunden ist. Der Workshop richtet sich an Nachwuchsjournalisten und Jungredakteure zwischen 18 und 28 Jahren aus Europa, den Ländern der Östlichen Partnerschaft und Russland, zum Teil aber auch an Journalisten aus der MENA-Region.

Derzeit bauen wir eine aktive M100-Alumni-Gruppe mit ehemaligen Teilnehmern auf, um uns noch enger miteinander zu vernetzen und Ideen zu Themen wie Demokratie, Pressefreiheit und Journalismus, Klimawandel, Factchecking, Daten, Bildung und vieles mehr auszutauschen. Gemeinsam wollen wir Projekte auf den Weg bringen und mit anderen Partnern Seminare und generationenübergreifende Debatten initiieren und durchführen.

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Medienboard Berlin-Brandenburg unterstützt das M100 Sanssouci Colloquium

Wir danken dem Medienboard Berlin-Brandenburg, das das M100 Sanssouci Colloquium von Beginn an unterstützt! Wir freuen uns ebenfalls sehr über diese starke Partnerschaft!

Das Medienboard sorgt für die nationale und internationale Präsentation und Profilierung des Film- und Medienstandorts Berlin-Brandenburg und fördert Maßnahmen zur Entwicklung, Professionalisierung und Präsentation des Film- und Medienstandorts Berlin-Brandenburg.

Die ersten Speaker stehen fest!

Wir freuen uns, die ersten hochrangigen Speaker aus 13 Ländern für das diesjährige M100 Sanssouci Colloquium am 6. Oktober bekannt zu geben!
Die gesamte Übersicht mit CVs finden Sie hier.

Human Rights Watch Partner des M100 Sanssouci Colloquiums

Human Rights Watch ist seit vielen Jahren Partner des M100 Sanssouci Colloquiums und unterstützt die Konferenz vor allem mit Expertise zu den Themen Demokratie und Menschenrechte.

Deutschland-Direktor Wenzel Michalski ist seit September 2010 bei Human Rights Watch und zuständig für Kommunikation und Advocacy. Bevor er zu Human Rights Watch kam, arbeitete er mehr als 20 Jahre lang im Journalismus im Bereich Nachrichten und aktuelle Themen. Er war geschäftsführender Redakteur, Moderator und Leiter des Londoner Büros von ProSiebenSat1, davor war er als Redakteur für Dokumentationen bei der ARD/NDR tätig. In seiner aktuellen Position arbeitet Michalski daran, Deutschland eine stärkere Stimme für Menschenrechte zu geben. Er hat an der Universität Hamburg Geschichte und Politik studiert.