Wolfgang Blau eröffnet den M100 Young European Journalists Workshop

Der renommierte internationale Medienmanager und Journalist Wolfgang Blau hält beim diesjährigen M100 Young European Journalists Workshop (M100YEJ) die Eröffnungsrede zum Thema „Reporting in Crises and the Crisis in Reporting“. In seiner Keynote geht er darauf ein, wie die Covid-19-Berichterstattung Lehren für die Berichterstattung über die Klimakrise bietet.

Blau war Global Chief Operating Officer & President, International bei Condé Nast, arbeitete als Executive Director of Digital Strategy bei The Guardian und als Chefredakteur von Zeit Online, eine Position, die ihm die Auszeichnung Deutschlands Chefredakteur des Jahres einbrachte. Derzeit ist er Visiting Research Fellow am Reuters Institute for the Study of Journalism an der Universität Oxford, wo er die Schnittmenge von Journalismus und Klimakrise untersucht.

Der Workshop findet zwischen dem 10. September und dem 2. Oktober online statt.
In dem Seminar wird analysiert, warum Krisenzeiten – sei es die Finanzkrise, die Flüchtlingskrise oder Covid-19 – oft die Schwächen des Mediensystems und die daraus resultierenden Probleme in der Berichterstattung offenbaren.

Die Teilnahme ist offen für junge Journalisten zwischen 18 und 26 Jahren aus ganz Europa (auch aus Nicht-EU-Ländern). BewerberInnen werden gebeten, einen kurzen Aufsatz in englischer Sprache (maximal 5.000 Zeichen) über Journalismus und Covid-19 in ihrem Land zu schreiben. (Dabei steht es den BewerberInnen frei, sich entweder auf (Diskussionen über) die Medienberichterstattung über die Pandemie oder deren Auswirkungen auf den Journalismus im Allgemeinen zu konzentrieren.) Bewerbungsschluss ist der 23. August 2021.
Den gesamten Bewerbungsaufruf gibt es hier.

Der M100YEJ ist eine Initiative von Potsdam Media International e.V.. Er wird der Friedrich Naumann Stiftung und dem National Endowment for Democracy finanziert und findet in Kooperation mit der European Youth Press, Europa United, Orange Magazine und dem Institut für Medien- und Kommunikationspolitik statt.