Prof. h.c. Dr. Alexandra Borchardt verstärkt den M100-Beirat

1. Dezember 2021. Wir freuen uns sehr, Prof. h.c. Dr. Alexandra Borchardt im Beirat des M100 Sanssouci Colloquiums begrüßen zu dürfen!
Mit Alexandra Borchardt haben wir eine höchst profilierte Journalistin, Wissenschaftlerin und Buchautorin  gewonnen, die international an der Schnittstelle zwischen Journalismus und Wissenschaft arbeitet und forscht.

Sie arbeitet als Beraterin und Coach für die World Association of News Publishers (WAN-IFRA) in deren Table Stakes Europe Programm zur digitalen Transformation von Nachrichtenredaktionen und für die Hamburg Media School, wo sie das Journalism Innovators Program leitet. Sie ist Hauptautorin des EBU News Report 2021/22 der Europäischen Rundfunkunion „What’s Next? Public Service Journalism in the Age of Distraction, Opinion and Information Abundance” und ist als Senior Research Associate mit dem Reuters Institute for the Study of Journalism an der University of Oxford verbunden, nachdem sie bis 2019 als Director of Leadership Programmes tätig war. Zuvor war sie geschäftsführende Redakteurin der Süddeutschen Zeitung (SZ), Deutschlands führender Qualitätstageszeitung.

Alexandra ist Honorarprofessorin für Leadership und Digitale Transformation an der TUM School of Management der TU München, wo sie „Leadership and Strategy in the 21st Century“ lehrt. Bis September 2021 war sie Professorin für Medientransformation und Co-Leiterin des Masterstudiengangs Kulturjournalismus an der Universität der Künste in Berlin. Sie hält Keynotes zu digitaler Transformation und Medien und veröffentlicht Kommentare und Essays, unter anderem eine monatliche Kolumne für den Medieninsider. Sie ist Autorin von „Mehr Wahrheit wagen – Warum die Demokratie einen starken Journalismus braucht“, Dudenverlag, 2020, und „Mensch 4.0 –Frei bleiben in einer digitalen Welt“, Random House, 2018.

Sie ist Mitglied des Ausschusses für redaktionelle Unabhängigkeit beim tschechischen Verlag Economia und Vorstandsmitglied der Constructive Foundation in Aarhus. Beim Europarat war sie bis September 2021 Berichterstatterin im Expertenausschuss für Meinungsfreiheit und digitale Technologien und davor stellvertretende Vorsitzende im Expertenausschuss für Qualitätsjournalismus im digitalen Zeitalter.

Bei der SZ hatte sie leitende Funktionen in den Ressorts Politik und Wirtschaft inne. Außerdem war sie Gründungsredakteurin von „Plan W“, einem preisgekrönten vierteljährlichen Magazin für Frauen und Wirtschaft der Süddeutschen. Vor ihrem Wechsel zur SZ arbeitete sie für die Financial Times Deutschland und die Deutsche Presse-Agentur.

Alexandra hat einen Doktortitel in Politikwissenschaften von der Tulane University, New Orleans (1994), und absolvierte 2013 ein Programm für Managemententwicklung an der IESE Business School, Barcelona.

@AlexaBorchardt