Huberta von Voss ist als Geschäftsführerin von ISD Germany seit Sommer 2020 für den Ausbau des Institute for Strategic Dialogue im deutschsprachigen und europäischen Raum verantwortlich.
Als führender Anti-Extremismus Think & Do Tank und Non-Profit-Organisation, gegründet 2006, konzentriert sich das ISD auf den Kampf gegen hybride Bedrohungen der Demokratie, um dem rasant wachsenden Extremismus und der sich vertiefenden Polarisierung unserer Gesellschaften mit nachhaltigen und innovativen Lösungen zu begegnen. Unter der Leitung von Huberta von Voss wurden seit der Eröffnung des Berliner Büros verschiedene mehrjährige Projekte in Zusammenarbeit mit der Bundesregierung und renommierten Stiftungen wie der Gemeinnützigen Hertie Stiftung, der Bill & Melinda Gates Foundation, der Robert Bosch Stiftung und Reset.tech durchgeführt.
Vor ihrer Tätigkeit bei ISD gehörte Huberta von Voss als Director of Communications and Public Affairs zum Führungsteam der in New York ansässigen Konfliktlösungsorganisation und NGO Seeds of Peace. Sie ist Autorin mehrerer Bücher, darunter „Portrait of a Hope. Die Armenier. Lebensbilder aus aller Welt“ (Hans Schiller Verlag; Berghahn Books Oxford/New York) und „Arme Kinder, reiches Land“ (Rowohlt) über Kinderarmut im Nachwende-Deutschland. Huberta hat in verschiedenen deutschen und internationalen Fernsehsendungen mitgewirkt und spricht fließend Englisch und Französisch.
Sie ist Mitglied in mehreren Kuratorien, unter anderem als Kuratorin des Leo Baeck Instituts in New York. Huberta von Voss erhielt 2018 die Leo-Baeck-Medaille und die BGA-Ehrenmedaille der Deutsch-Britischen Gesellschaft. Sie ist Mitglied des Young Leader Network der BMW Stiftung und Alumni der Friedrich-Ebert-Stiftung Begabtenförderung.
Huberta von Voss hat einen Master-Abschluss in Neuerer Geschichte, Politikwissenschaft und Romanistik von der renommierten Ludwig-Maximilians-Universität München. Sie begann ihre Karriere als politische Journalistin und war Sprecherin der Bundestagspräsidentin Prof. Dr. Rita Süssmuth. Von 1997 bis 2020 begleitete sie ihren Mann in die Botschaften von Beirut, Nikosia, New York (Vereinte Nationen), Washington D.C. und London. Sie arbeitete als USA- und London-Korrespondentin für das Magazin ICON und stand 2012 hinter der international beachteten Initiative „Letter to Asma“, einem Videobrief an die Frau des syrischen Präsidenten Assad, ihren Einfluss zur Beendigung des Bürgerkriegs zu nutzen. Die begleitende Petition zu dem Kurzfilm wurde innerhalb eines Monats mehr als 80.000 Mal unterzeichnet.