Liz Corbin

Director of News
European Broadcasting Union
Schweiz

Liz Corbin ist EBU-Direktorin für Nachrichten. Sie trat im Januar 2020 als stellvertretende Mediendirektorin/Leiterin der Nachrichtenabteilung ein, wurde im April 2024 befördert und berichtet an den Generaldirektor der EBU. Sie beaufsichtigt den Eurovision News Exchange, das Eurovision News Events Broadcast Services Team, Radio- und Sportnachrichten sowie digitale Transformationsprojekte. Sie ist außerdem eine engagierte Verfechterin der öffentlich-rechtlichen Medien und des vertrauenswürdigen Qualitätsjournalismus.

Liz‘ relativ kurze Zeit bei der EBU fiel in eine Zeit, die als eine der schwierigsten für globale Nachrichtenagenturen in der jüngeren Geschichte bezeichnet werden kann. Sie leitete einen rekordverdächtigen Eurovision News Exchange und berichtete unter anderem über die weltweite Pandemie, den Krieg in der Ukraine, den Tod Ihrer Majestät Königin Elizabeth II. und die schrecklichen Ereignisse in Israel und Gaza.

Mit der Einführung von A European Perspective (einer europaweit vernetzten Nachrichtenredaktion), dem EBU-Netzwerk für investigativen Journalismus, das so wichtige Themen wie die vermissten Kinder in der Ukraine und die Russifizierung in der besetzten Ukraine beleuchtet hat, der Neugestaltung des News Events Service, der die wichtigsten Nachrichten an die Medien weltweit liefert, und wahrhaft bahnbrechenden Berichten über Klimajournalismus und vertrauenswürdige Nachrichten im Zeitalter der generativen KI hat Liz ein Nachrichtenumfeld geschaffen, das auf technologischer Innovation basiert.

Zu ihren aktuellen Prioritäten gehören die Einführung einer neuen Plattform für alle Nachrichtendienste der EBU, weitere Innovationen in den Bereichen künstliche Intelligenz und digitaler Austausch von Inhalten, der Ausbau der weltweit anerkannten Dienste zur Überprüfung von Inhalten und die Berichterstattung über die bevorstehenden Wahlen in den USA.

Bevor sie zur EBU kam, arbeitete sie 18 Jahre lang für die BBC, zuletzt als Nachrichtenchefin von BBC World News. Sie arbeitete auch als Redakteurin bei BBC Reality Check, wo sie ein großes Team leitete, und als BBC Singapore Bureau Editor, wo sie eine integrierte Nachrichtenredaktion aufbaute.

@LizCorbinNews
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Foto ©: EBU/Manon Voland

Ich bin besonders gerührt, weil ich nicht erwartet habe, diese Worte hier zu hören, die für mich wie eine Umarmung sind. Deshalb bedanke ich mich für diese Auszeichnung, für diese unglaublichen Worte von Giovanni di Lorenzo, für diesen wunderbaren Himmel, den mir Potsdam geschenkt hat und vielen Dank an die Bundeskanzlerin Frau Merkel auch für ihre Worte, die mich wirklich gerührt haben und deren Anwesenheit mich auch schützt. Denn die Aufmerksamkeit schützt mich mehr als viele Worte. Roberto Saviano, M100 Media Award-Preisträger 2016
Angesichts all dieser neuen Herausforderungen ist es an der Zeit, auch einen Austausch zwischen europäischen Medien zu pflegen, und genau das tut M100. Ich bin sehr dankbar, dass es diese Initiative gibt. Dr. Angela Merkel, Bundeskanzlerin
Es ist mir eine große Ehre, heute hier zu sein und diesen großartigen Preis zu bekommen. Es ist ein überaus wichtiger Tag für mich. Ich danke Bundeskanzlerin Angela Merkel und Joachim Gauck für ihre freundlichen und starken Worte und für ihre Wertschätzung. Danke, ich werde diesen Tag nie vergessen!
Kurt Westergaard, dänischer Karikaturist, M100 Media Award-Preisträger 2010
Gleichzeitig ist diese heutige Auszeichnung ein Appell an alle, die Verantwortung tragen in Regierungen, in der Kultur, in den Medien: standhaft, wertorientiert und ebenso MUTIG zu sein, wenn verantwortungslose Menschen und Mächte unsere freiheitlichen Werte untergraben oder relativieren. Es ist eine Tugend, einem überzeugenden Argument zu weichen, aber es ist Feigheit, einer Bedrohung von Feinden der Freiheit zu weichen. Joachim Gauck in seiner Laudatio auf Kurt Westergaard, 2010
Ich nehme diesen Preis mit einer großen Freude, mit Glück, ja, mit Ehrfurcht entgegen, weil ich glaube, dass die Ehre, heute hier mit Ihnen sein zu können, mir die Möglichkeit gibt, diesen Preis im Namen derer entgegenzunehmen, die noch immer im kolumbianischen Dschungel leiden und jenen, die sich nicht frei zu Wort melden können. Ingrid Betancourt, M100 Media Award-Preisträgerin 2008
Ich möchte trotzdem sagen, dass die Medien in unserer modernen Gesellschaft eine ganz besondere Verantwortung haben, auch für die Idee Europa. Und ich hoffe, dass die heutige Veranstaltung – und die Veranstaltungen, die folgen werden – uns helfen wird, besser zu kommunizieren, besser zu erläutern und die Menschen davon zu überzeugen, dass Europa – zugegebenermaßen mit all seinen Problemen, seinen Fehlern und Mankos – ... dass das Konzept der europäischen Integration letzten Endes die beste Idee ist, die wir jemals in unserer Geschichte entwickelt haben. Günther Verheugen, ehemaliger EU-Kommissar, in seiner Rede 2005

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