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„Früher habe ich Juden gehasst“

Luai Ahmed, ein aus dem Jemen stammender Journalist, Buchautor und Conten Creator, der seit 2014 in Schweden lebt, hat beim M100 Sanssouci Colloquium einen beeindruckenden Impuls gehalten. In ihm beschreibt er seinen Werdegang vom Israelhasser zum Kämpfer gegen Antisemitismus, und wie man Demokratie auf Social Media verteidigt. Mittlerweile ist er ein vehementer Kritiker eines radikalen Islam und autoritärer Regime im Nahen und Mittleren Osten. Der Beitrag ist auch auf ZEIT Online erschienen.

Ich heiße Luai Ahmed, bin Journalist und Content-Creator, 31 Jahre alt, und komme aus Sanaa im Jemen. Ich kämpfe auf meinen Social-Media-Plattformen gegen islamischen Extremismus, Antisemitismus, Rassismus, Homophobie und Sexismus.
Ich bin Teil einer Onlinebewegung namens Builders of the Middle East. Neben einem englischsprachigen Kanal, den ich moderiere, betreiben wir zwei weitere – einen in arabischer und einen in hebräischer Sprache. Wir erzählen dort Geschichten, die von Menschlichkeit und von Menschen handeln. In unserem Team arbeiten Araber und Juden, die von Extremismus, Gewalt und Hass restlos bedient sind und ihre ganze Kraft dafür einsetzen, den Nahen Osten zu „entradikalisieren“.
Ich arbeite heute mit Jüdinnen und Juden zusammen, mit denen mich eine tiefe Zuneigung verbindet. Ich habe jüdische Freundinnen und Freunde, die mir sehr, sehr viel bedeuten. Das war nicht immer so.

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„Ein unerschütterliches Bekenntnis zu demokratischen Werten“

Potsdam, 13. September 2024. Gestern Abend ging das 20. M100 Sanssouci Colloquium mit der Verleihung des M100 Media Award im Orangerieschloss Sanssouci in Potsdam zu Ende. Die hochkarätige, europäische Auszeichnung ging an Dr. Vjosa Osmani-Sadriu, Präsidentin der Republik Kosovo, und an Donald Tusk, Ministerpräsident der Republik Polen. Mit dem Preis werden sie als unverzichtbare Stimmen für die demokratische freie Gesellschaft in Europa und als Wegbereiter für ein modernes, stabiles Europa ausgezeichnet.
Für Donald Tusk, der nicht persönlich kommen konnte, nahm stellvertretend Prof. Adam Bodnar, Justizminister der Republik Polen an der Verleihung teil.
Durch den Abend führte Fernsehjournalistin und M100-Beirätin Astrid Frohloff.

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Joachim Gauck und Rudolf Scharping halten Laudationes auf Donald Tusk und Vjosa Osmani-Sadriu

9. September 2024. Der ehemalige Bundespräsident Joachim Gauck und der ehemalige Verteidigungsminister Rudolf Scharping halten im Rahmen der Verleihung des M100 Media Award an den polnischen Ministerpräsidenten Donald Tusk und an die Präsidentin der Republik Kosovo, Dr. Vjosa Osmani-Sadriu, die Laudationes. Die Verleihung des M100 Media Award findet am 12. September ab 19.00 Uhr in der Orangerie Sanssouci statt, sie wird auf www.m100potsdam.org live gestreamt.

Zu unserem großen Bedauern musste Bundeskanzler Olaf Scholz seine Teilnahme am M100 Media Award aus Termingründen leider absagen.
Auch Premierminister Donald Tusk kann aufgrund wichtiger Verpflichtungen im Land, die in diesem Jahr auf den 12.9. verschoben wurden, nicht persönlich an der Verleihung teilnehmen. In Vertretung des Premierministers wird Professor Adam Bodnar, Justizminister der Republik Polen, den Preis entgegennehmen.

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