
„In diesen wenigen Stunden wurde eine außerordentlich breite Palette von Themen von einer ebenso breiten Palette von Rednern behandelt“, fasste Hella Pick, Doyenne des M100 Sanssouci Colloquiums und seit der ersten Ausgabe im Jahr 2005 dabei, das 18. M100 Sanssouci Colloquium zusammen. „Der Titel unserer Tagung lautet ‚Krieg und Frieden – Eine neue Weltordnung‘. Das ist ein weit gefasster Auftrag, und ich glaube nicht, dass irgendjemand erwartet hat, dass ein Entwurf dabei herauskommt! Das gezeigte Fachwissen war erstaunlich. Die tiefe Besorgnis, wenn nicht gar Bedrückung, war unübersehbar. Die Berichte der Strategischen Arbeitsgruppen haben uns allen bereits einen Überblick über die Diskussionen und die Schlussfolgerungen gegeben, zu denen wir gelangt sind. Ich bin sicher, dass wir alle, die wir heute hier zusammengekommen sind, der Meinung sind, dass die Welt und insbesondere Europa zu einem gefährlichen Brandherd geworden ist. Es war ernüchternd, den Analysen von Experten über die wachsenden Gefahren für die Demokratie zuzuhören oder mehr über den Krieg in der Ukraine und seine Auswirkungen auf Europa und die Welt im Allgemeinen zu erfahren. Wenn wir uns unserer Medienwelt zuwenden, müssen wir immer wieder an die Bedrohung der Rede- und Medienfreiheit erinnert werden. Und es war in diesem Zusammenhang ebenso wichtig, sich mit dem langjährigen Kampf Europas um seine Autonomie auf dem digitalen Schlachtfeld zu befassen.“