2. Juni 2024. Medien spielen im Wahlkampf der USA eine zentrale Rolle bei der Meinungsbildung. Allerdings häuft sich mit zunehmender Technologisierung auch das Gegenteil: Desinformation und Fehlinformation. Da sich eine wachsende Zahl an WählerInnen über die sozialen Medien informieren, nimmt die Gefahr zu, eine breite Masse durch falsche Nachrichten zu beeinflussen. Negative Campaigning, Fake News, durch künstliche Intelligenz erzeugtes Bild- und Videomaterial – die Probleme sind vielfältig. Während die Macht klassischer Nachrichtenmittel durch Onlineplattformen und soziale Medien angegriffen wird, scheinen Medien insgesamt enormen Einfluss auszuüben. Inwiefern nutzen Medien diesen? Und inwiefern können sich die Präsidentschaftskandidaten diesen Einfluss zu Nutzen machen? Schließlich: Welche Medienkanäle konsumieren die jungen Generationen Z and Alpha (überhaupt noch)?
Julius E. O. Fintelmann ist Mitgründer des europäischen Medien-Startups „The European Correspondent“, schreibt als Journalist für verschiedene internationale Medien (u.a. die taz, Tagesanzeiger, Swissinfo, und andere) und studiert internationales Recht in Amsterdam.
Marie-Astrid Langer ist USA-Korrespondentin der Neuen Zürcher Zeitung. Seit 2018 berichtet sie aus dem Silicon Valley über Technologie, Gesellschaft und Politik in Amerika. Zuvor arbeitete sie sechs Jahre in Zürich als Auslands- und Wirtschaftsredakteurin. Sie besuchte die Henri-Nannen-Schule in Hamburg und studierte Internationale Betriebswirtschaft in Tübingen und Santiago de Chile.
Moderation: Dr. Tobias Endler
In deutscher Sprache
Ort: Livestream online unter www.dai-tuebingen.de/crossroads oder Public Viewing im d.a.i.-Saal
Eintritt frei
Alle Veranstaltungen der Reihe „Democratic Crossroads“ können Sie live im d.a.i. verfolgen. Entweder als Hybrid-Event aus dem d.a.i.-Saal oder als Livestream auf der Großleinwand.
In Kooperation mit dem M100 Sanssouci Colloquium, der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg, Radio Micro-Europa, Tübinger Campusmagazin Kupferblau, Freies Radio Wüste Welle, Universität Tübingen