Laudatio Shermin Langhoff

Lieber Erdem,
Sehr verehrte Damen und Herren,

zunächst möchte ich dem M100 Sanssouci Colloquium herzlich dafür danken, dass ich eingeladen wurde, heute die Laudatio auf Erdem Gündüz zu halten. Ich hoffe, dass sich unter den Anwesenden keine Enttäuschung breitmacht, denn ursprünglich war statt meiner Bundesaußenminister Dr. Guido Westerwelle angefragt, der aber leider passen musste. Womöglich fürchtete er, dass man ihm eine Lobrede auf den „Standing Man“ als Feier des Stillstands auslegen könnte. Das wäre in Wahlkampfzeiten natürlich fatal.

Ich verfüge sicher nicht über das gleiche diplomatische Geschick wie der Außenminister, weswegen Sie mir bitte nachsehen mögen, dass ich mit ein paar grundsätzlichen Überlegungen zur Rede- und Meinungsfreiheit beginnen möchte, die sich notwendigerweise auch auf eine freie Presse stützt. Es ist schließlich ein Medienpreis, der hier und heute verliehen wird, vergeben aufgrund einer Jury-Entscheidung des M100-Beirats, in dem etliche der maßgeblichen oder auch tonangebenden publizistischen Persönlichkeiten unseres Landes sitzen.

„Eine echte Demokratie braucht eine unabhängige Presse“, das schrieb der im Februar verstorbene große Denker Stéphane Hessel in seinem Essay „Empört euch!“. Vermeintlich eine Binse, aber wie auch andere Errungenschaften der Resistance sah Hessel genau diese Einflussfreiheit in der gegenwärtigen Gesellschaft bedroht. Vor allem durch den Umstand, dass die Medien Teil und auch Antreiber eines neoliberalen Konkurrenzsystems geworden sind, das seinen Tanz um das goldene Kalb entfesselter denn je zelebriert.
Als einer der wenigen forderte Hessel eine Rückbesinnung auf Werte, wo sonst nur über Verwertbarkeit nachgedacht wird. Was bedeutet das heute: Meinungsfreiheit?

Wir sollten im Hinterkopf behalten, dass es nicht nur Regime und ihre diktatorischen Ausformungen sind, die eine Pluralität bedrohen. Sondern auch verbreitete Tendenzen wie Profitgier, Geschichtsblindheit und mangelnde Selbstreflexion. Angesichts der wachsenden Komplexität der uns umgebenden Wahrheiten und angesichts von Systemen, die auch durch Narration geschaffen werden, ist Objektivität eine Illusion. Umso wichtiger sind kritische Medien, die sich als Machtwächter begreifen, nicht als Machtinstanzen. Umso wichtiger ist vor allem das eigene kritische Bewusstsein.

Demokratische und rechtsstaatliche Grundsätze sind keine zementierten Errungenschaften. Um sich das zu vergegenwärtigen, muss man sich nicht erst auf die monokulturalistische Zuspitzung zurückbesinnen, die unser Land und in der Folge Europa erlebt hat. Erfolgreiche Versuche, die Rede- und Pressefreiheit einzuschränken und missliebige Berichterstatter einzuschüchtern, finden sich aktuell in ebenso beklagenswert hoher Zahl, wie Journalisten, die bereitwillig islamophobe, faschistoide und andere retardierende Bewegungen unterstützen.
Sich aber einem Strom der Mehrheit entgegen zu stellen erfordert jenen Mut, der heute Abend das Thema sein soll.

Die Türkei rangiert aktuell in der Rangliste der Pressefreiheit der Organisation „Reporter ohne Grenzen“ auf Platz 154 von 179, noch hinter dem Irak oder Birma. 2013 wurden bislang 38 Journalisten getötet, zudem 18 Online-Aktivisten und Bürgerjournalisten. Gegenwärtig sitzen 182 Journalisten und 161 Online-Aktivisten in Haft. Ganz zu schweigen von einer hohen Zahl an KünstlerInnen, SchriftstellerInnen, AnwältInnen, ÄrztInnen, BürgerInnen, viele von Ihnen Menschenrechtsaktivisten der kurdischen Bewegung, während zeitgleich die Lösung der kurdischen Frage propagiert wird. Wo sich die Regierung von Recep Tayyip Erdogan in den ersten Jahren durchaus demokratiefreundlich gezeigt hat, agiert sie seit ebensovielen Jahren offen demokratiefeindlich. Eine politische Kultur aus wechselseitiger Spitzelei und Denunziation ist geschaffen worden, die allen Vorschein des autoritären Regimes zeigt. Freilich ist das auch für deutsche Politiker kein Grund, einem Erdogan den Handschlag zu verweigern. Ebenso wenig wie einem Putin oder Orban. Solange das Handeln repressiver Regierungen und Regime nicht mit dem Primat reibungsloser wirtschaftlicher Beziehungen kollidiert – und die neoliberalen Moslems der Regierung Erdogan verstehen sich auf Geschäfte – bleibt der Betriebsfrieden gewahrt.
Auch darüber sollte man nachdenken, wenn in Deutschland ein Preis für das Engagement für freie Meinungsäußerung und Menschenrechte verliehen wird.

Es war, wie wir uns erinnern, der Bundespräsident a.D. Horst Köhler, der über den Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr bekannte, dass „im Notfall auch militärischer Einsatz notwendig ist, um unsere Interessen zu wahren, zum Beispiel freie Handelswege“.

„Höre die Wahrheit, wer sie auch spricht“, hat der Philosoph Moses Maimonides einst so treffend gesagt.

Vor einem türkischen Unternehmerverband postulierte Außenminister Ahmet Davutgoglu Anfang Juni, die Türkei strebe eine Demokratie nach europäischen Standards und ein Wirtschaftswachstum nach chinesischem Vorbild an. Chinesisch anmutende Verhältnisse stellten sich in der Türkei fast zur gleichen Zeit tatsächlich ein, wenngleich in tragischer Form. Am 4. Juni wurde ein 22-jähriger in der Provinz Hatay erschossen. Zu diesem Zeitpunkt der zweite Demonstrant, der Opfer der Polizeigewalt wurde.

Es war auch für mich persönlich eine schockierende Erkenntnis, dass hier eben nicht einzelne Polizisten den Kopf verloren und in der Hitze der Ereignisse auf eigene Faust den Abzug drückten, sondern dass es einen Befehl dahinter geben musste, zumindest die absolute Gewissheit, dass dieses Handeln toleriert würde. Ein Premiereminister, der ankündigt, mindestens ebenso viele Anhänger auf die Straße bringen zu wollen, wie Demonstranten gegen ihn  protestieren, sucht den Bürgerkrieg statt des Dialogs. Dass Erdogan und seine Minister sich gleichsam zu Opfern einer Attacke der ausländischen Medien auf die Türkei erklärten, ist nur ein weiterer Beleg der überschießenden Paranoia, welche in diesen Tagen wütete.

Im Zuge der Proteste gegen die Regierung Erdogan haben in der Türkei viele junge Menschen ihre Politisierung erlebt. Unter ihnen Erdem Gündüz.
Ihre Informationen tauschten sie über jene sozialen Netzwerke und politischen Kanäle, die für Kompensation dessen sorgen mussten, was Fernsehsender nicht nur in der Türkei, sondern bis hin zu BBC und CNN ausblendeten, nicht berichteten. Ohne die Postings über die Vorgänge rund um den Gezi-Park hätte es mutmaßlich noch mehr Tote unter den Demonstranten gegeben.

Am 16. Juni wurde der Gezi-Park von der Polizei gewaltsam geräumt, am 17. Juni wurde ein stadtweites Demonstrationsverbot erlassen. Am Abend des 17. Juni tauchte gegen 20 Uhr ein junger Mann auf dem Taksim-Platz auf. Neben sich einen Rucksack, Kopfhörer im halb aus der Hose hängenden Hemd, die Hände in den Taschen. So stand er schweigend auf dem Platz, den Blick auf das vom Abriss bedrohte Atatürk-Kulturzentrum und das Portrait des Staatsgründers gerichtet. Ein stiller Protest, der seine ganz eigene Dynamik entfesseln sollte. Der „duran adam“, der „standing man“ wurde zum Symbol des gewaltlosen Widerstands. Der Hashtag #„duranadam“ dominierte binnen kürzester Zeit die Kommunikation auf Twitter, Hunderte schlossen sich dem Stehenden auf dem Taksim-Platz an, im ganzen Land folgten Menschen seinem Beispiel – wie überhaupt die Proteste gegen Erdogan nicht auf Istanbul und Ankara beschränkt blieben, wie die selektiven Medienberichte im In-und Ausland glauben machen könnten, sondern 71 von 81 Städten in der Türkei erfasst hatten.

Drei Männer stellten sich schweigend auf jenen Platz, auf dem 2007 der türkisch-armenische Journalist Hrant Dink erschossen worden war. Eine Gruppe Frauen und Männer bezog in Sivas vor dem Gebäude eines früheren Hotels Stellung, wo 37 Menschen, überwiegend der alewitischen Minderheit angehörend, 1993 bei einem Feuer ums Leben gekommen waren, gelegt von Islamisten, die gegen die Anwesenheit eines Übersetzers von Salman Rushdis „Satanischen Versen“ protestieren wollten. In Hatay stellte sich ein Mann mit den Händen in den Hosentaschen neben einen improvisierten Gedenkschrein für Abdullah Comert, den erschossenen Demonstranten.
Bilder dieser Aktionen verbreiteten sich rasant über die Sozialen Netzwerke.
Vielleicht kennen Sie die dazu passende Karikatur von Dan Perjovschi: 1983 hält jemand einen Molotovcocktail in der gereckten Faust. 2013 ist es ein iPhone.

Auf Twitter wurden auch am Abend des 17. Juni die ersten Informationen über die Identität des „Standing Man“ zusammengetragen. Heraus stellte sich schnell: es ist ein Künstler, ein Perfomer und Choreograf. Heute ist mehr bekannt, doch wie wir wissen, sind die nackten biografischen Fakten von begrenzter Aussagekraft. Erdem Gündüz wurde 1979 in Ankara geboren und hat nach verschiedenen Studienstationen 2008 einen Magisterabschluss an der Istanbuler Mimar Sinan Universität in Bühnenkunst erworben. Er gehört der Künstlergruppe Cati (auf deutsch Dach) an, die bis vor kurzem ein Tanzstudio nahe des Taksim-Platzes betrieb und seit dem Abriss dieses Gebäudes im Hafenviertel Karaköy residiert, wo Gündüz Tanzkurse und Workshops anbietet. Er selbst hat Kurse im John F. Kennedy Center For The Performing Arts in New York und beim „Impulstanz“ in Wien absolviert. Ein bis dato unauffälliger, stiller Künstler. Wobei jedoch selbst islamisch-konservative Medien bei der Durchleuchtung dieses Aktivisten schnell auf eine verwandte symbolische Aktion in der Vita des „Standing Man“ stießen: als Student hatte er 2004 an der laizistischen Yildiz-Universität, wo das Tragen des Kopftuches verboten war, für Aufsehen gesorgt – indem er zusammen mit einigen Kommilitonen das Gebäude mit Kopftuch bekleidet betrat. Auch das war eine Parteinahme für die von staatlicher Repression Betroffenen, wenngleich sicher weniger mehrheits- und anschlussfähig als sein couragiertes Statement auf dem Taksim-Platz, insbesondere bei uns in Deutschland und Europa, wo die  „Islamophobie“ grassiert und sogenannte IslamkritikerInnen im Namen der Aufklärung gegen die Existenz und das weitere Eindringen von muslimischen Einwanderern und ihren Kindern agitieren.

In der Türkei gilt, wie in anderen Kulturen auch, das Stehen als eine Form der Ehrerbietung. Man erhebt sich, wenn die Nationalhymne erklingt, zollt damit Jenen Respekt, die ihr Blut für die Nation gelassen haben. Man erhebt sich, wenn der Toten gedacht wird und die Sirene heult. Erdem Gündüz ist es gelungen, diese Form der kemalistisch-militärisch konnotierten Erinnerungskultur zu einem stillen Widerstandsakt für die unparteiischen Protestierenden umzudeuten. Gündüz hat seinem Gefühl der Verantwortlichkeit und seinem Schmerz als Mensch Gestalt gegeben, er hat die Selbstermächtigung gegen die Repression gestellt und damit die Ohnmacht überwunden. Jenseits der Ideologien, Lager und nationalen Kontexte hat er ein Fanal für die Freiheit des Individuums geschaffen.
Nur eine Fußnote: nicht nur sandte die AKP eine Gruppe von Gegenprotestlern aus, die T-Shirts mit der durchaus umständlichen Aufschrift trugen: „Stehende Männer stehen gegen den stehenden Mann“, es gab als Reaktion zwischenzeitlich auch Überlegungen der Regierung, das stumme Stehen auf Plätzen per Gesetz verbieten zu lassen.
Dass sich die Mächtigen vom Stehvermögen eines Einzelnen einschüchtern lassen, wirkt als Botschaft nach.

Aus dem Gezi-Park und vom Taksim-Platz haben uns vorwiegend Bilder der Gewalt erreicht. Erdem Gündüz hat dagegen seine friedfertige Art des Widerstands gestellt. Und sich zudem denkbar bescheiden über seine Aktion geäußert. In einem Interview mit der BBC sagte er:
„I am just one protester, I’m just one artist. There are many artists and many, many young people on the streets. I am nothing, but the idea is important, why people resist the government. But the government didn’t want to understand, didn’t try to understand why people are on the streets for 19 days.”
Wenn wir Erdem Gündüz heute den Preis für sein gewaltloses Eintreten für Menschenrechte und freie Meinungsäußerung verleihen, sollten wir darüber indes nicht jene diskreditieren, die im Straßenkampf genau so ihr Leben riskiert haben wie der „Standing Man“ es getan hat, nicht die Gays, Lesben, Autonomen, Anarchisten, die im Tränengasnebel der Polizeigranaten ihre jeweils eigene gesucht haben und die keine Terroristen waren, wie Erdogan und seine Vasallen glauben machen wollten.

Ich bin sicher, Erdem Gündüz nimmt den Preis heute Abend im Namen all jener entgegen, die sich gewehrt haben gegen Unrecht, Unterdrückung und staatliche Willkür.
Die Protestbewegung in der Türkei hat eine Reihe von ikonografischen Bildern des Widerstands gezeitigt. Nicht nur der „Duran Adam“ ist zum Symbol geworden. Wir vergessen auch nicht die „Kirmizili Kadin“, die Frau in Rot, jene Assistentin der Istanbuler Technischen Universität namens Ceyda Sungur, die in ihrem Sommerkleid von einem Polizisten aus nächster Nähe so heftig mit Reizgas besprüht wurde, dass ihre Haare wie im Sturmwind aufgewirbelt wurden. Wir erinnern uns an den „Ciplak Adam“, jenen namenlosen nackten Mann, der sich den Wasserwerfern der Polizei in größtmöglicher Schutzlosigkeit entgegen stellte, gemessen schreitend wie auf einem Spaziergang am Strand.
Sie alle haben jenen Mut bewiesen, der die Basis von Widerstand ist. Und Widerstand wiederum ist die Basis für Veränderung.

Ich selbst war während der Proteste mit Freundinnen und Freunden aus Berlin in Istanbul. Für uns alle war die Bewegung dort beeindruckender, als ich es hier in Worte zu fassen vermöchte. Nicht nur weil dort unter dem Ruch des belächelt Werdens stehende Werte wie Liebe und Solidarität spürbar wurden. Sondern vor allem, weil eine überbordende Kreativität sich zeigte.
Ich habe Vergleichbares noch nicht erlebt: Ein Protestcamp, in dem am zweiten Tag eine Bibliothek gegründet, am dritten Tag eine Radiostation, am vierten ein Livestream eingerichtet wird. Eine staunenswert angewandete und nutzbar gemachte kulturelle Praxis und Medienkultur.
Es gab Performances dort, Workshops, eine Installation aus Maßnahmen gegen die Gasangriffe der Polizei. Es war, verzeihen Sie mir das große Wort, ein Utopia.
Eines, das, wie wir wissen, brutal zerschlagen wurde.

Das Bild aber, das Erdem Gündüz in die Welt gesetzt hat, wird wie auch andere fortleben. Es fügt sich in eine Reihe mit symbolgeladenen, tausendfach reproduzierten Ikonografien wie der des sogenannten „Tank Man“, der sich während des Massakers am Tian’anmen-Platz allein dem Konvoi der Panzer entgegenstellte. Es sind Bilder, die das Image Erdogans als Unberührbarer und Unbesiegbarer für die ganze Welt offensichtlich und unwiderruflich ad absurdum geführt haben. Gündüz’ Generation wird das schreiende Unrecht der fünf Toten und ungezählten Verletzten erinnern.

Es hat keine Revolution gegeben. Der Sturz Erdogans steht nicht unmittelbar bevor. Man könnte also fragen: was hat die Bewegung erreicht? Die Antwort muss lauten: sie hat viel erreicht.
Es drängen sich die Analogien zu 68 auf – auch damals ist ja der sichtbare Umsturz ausgeblieben. Reaktionäre Gemüter würden das sicher noch zugespitzter formulieren. Aber eine politische Kultur hat sich damals unbestrittenermaßen nachhaltig verändert, eine Generation hat ihre Eltern konfrontiert, hat sich demokratisiert.
Das ist meine Hoffnung auch für die Türkei.
Eine junge Generation, die als hedonistisch verschrien war, erfährt ihre Politisierung.
Wir sprechen über eine Generation, die zwar nicht in einer kollektiven Utopie geeint ist – wie sollte die angesichts der komplexer werdenden globalen Gleichzeitigkeiten auch aussehen? –, die aber mit einem politischen Bewusstsein schon ausgestattet war, das sich vielleicht nicht primär auf dem Feld der Politik kommuniziert hat. Die ökologisch leben will, sich vegetarisch ernährt, die dagegen protestiert, dass ihr das Küssen und das Trinken von Alkohol auf der Straße verboten ist. Diese Generation hat eine sinnstiftende Bewegung erlebt, deren Geist sich nicht verflüchtigen wird. Und das bedeutet viel in einem Land, in dem 70 Prozent der Menschen unter 30 Jahre alt sind.
Es sind aber natürlich nicht nur die Jungen, die demonstriert haben. Genauso gilt es, die Mütter und Großmütter zu würdigen, die auf Kochtöpfe schlagend dagegen protestiert haben, dass ihre Kinder auf der Straße ermordet werden können, die sich nicht mehr vor dem Nachbarn gefürchtet haben, der AKPler ist und sie womöglich bei der Steuerbehörde anschwärzen könnte.
Sie alle haben den Mut bewiesen, für den Erdem Gündüz heute geehrt wird. Als Repräsentant einer Idee, die größer ist als er selbst. Als Vorschweiger einer stillen Mehrheit der Anständigen. Als Vorbild und Inspiration für andere. Dafür gebührt im Ehre und Dank.

Wie Stéphane Hessel schrieb: „Neues schaffen heißt Widerstand leisten. Widerstand leisten heißt Neues schaffen“.
Heißen Sie mit mir Erdem Gündüz willkommen.