Die Teilnehmer des M100YEJ stehen fest!

10. Juli 2023. Fast 50 junge Journalistinnen und Journalisten aus 17 europäischen Ländern haben sich für den diesjährigen M100 Young European Journalists Workshop zum Thema „Berichterstattung über den Klimawandel – und ihre Bedeutung für die Demokratie“ beworben.
Aus den vielen beeindruckenden Bewerbern die 20 auszuwählen, die vom 10. bis 14. September nach Potsdam eingeladen werden, war entsprechend schwer: zeigen sie doch, welch großartiger journalistischer Nachwuchs zwischen Norwegen und Griechenland, zwischen Irland und Georgien heranwächst, über welche beeindruckenden Fähigkeiten und Erfahrungen viele bereits verfügen, wie motiviert, reflektiert und hervorragend ausgebildet sie sind.
Alle, die dieses Jahr keine Einladung erhalten und noch nicht 30 Jahre alt sind, möchten wir motivieren, sich – wenn das Thema gefällt – nächstes Jahr wieder zu bewerben!
Die diesjährigen Teilnehmer veröffentlichen wir demnächst auf der Website.

Die einzelnen Workshops werden von erfahrenen Experten geleitet: Sven Egenter, Chefredakteur Clean Energy Wire (CLEW), unserem Beiratsmitglied Prof. Dr. Alexandra Borchardt, die in diesem Jahr den EBU-Report zum Thema „Climate journaism that works“ erstellt hat, Alexandre Brutelle, Mitbegründer des Environmental Investigative Forum (EIF) in Paris und M100 Alumnus, n-ost, die einen Workshop über Klimawandel als Thema von grenzüberschreitendem Journalismus machen sowie AFP, Deutsche Welle und dpa, die Best Practice-Beispiele aus ihren Redaktionen vorstellen.
Zur Agenda geht es hier entlang.

Alexandre Brutelle über sein globales EIF

19. Februar 2023. Alexandre Brutelle, investigativer Journalist und M100 Alumnus, leitet das Environmental Investigative Forum (EIF) seit seiner Gründung im Jahr 2020. Das EIF mit Sitz in Paris ist das erste und einzige globale Konsortium für investigativen Umweltjournalismus, das sich auf den Aufbau von Kapazitäten und die Entwicklung von Ressourcen für Umweltjournalisten weltweit konzentriert. Es hat in den vergangenen Jahren Unterstützung vom Journalismusfonds der EU, dem Earth Journalism Network und dem Pulitzer Center erhalten, um innovative Berichterstattungstechniken unter Verwendung von Satellitenbildern zu entwickeln. Für 2023 plant die Organisation, ihren Vorstand für regionale investigative Netzwerke auf der ganzen Welt zu öffnen, die sich an der weiteren Ausgestaltung der Ziele des EIF beteiligen und gemeinsam neue Standards gestalten.

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Bewerbungsaufruf: M100 Young European Journalists Workshop 2022

Journalistische Unparteilichkeit in Zeiten des Krieges – Der Umgang mit Fake News und Desinformation

10. bis 15. September 2022, Berlin & Potsdam
(Anreise 9. September, Abreise 16. September)

Fake News und Desinformation haben Auswirkungen auf unsere Gesellschaft, unsere Politik, unsere Wirtschaft, auf Demokratie, Meinungs- und Pressefreiheit und auf unsere Sicherheit.

Der Angriff Russlands auf die Ukraine, der von russischer Seite lange im Voraus durch gezielte Falschinformationen vorbereitet wurde, die auch im Krieg eine große Rolle spielen, zeigt das auf besonders drastische Weise. Hier wird parallel zum militärischen Krieg mit all seinem Leid und Schrecken auch ein erbitterter Informationskrieg geführt, ein Krieg um Bilder, Emotionen, Deutungshoheit und Wahrheit.

Er macht deutlich, wie wichtig es ist, Fake News zu erkennen, zu identifizieren und zu bekämpfen. Wie wichtig und schwierig eine gründliche Recherche für Journalisten und Medien ist, um in der endlosen Informationsflut des digitalen Zeitalters Fakten von Fälschungen unterscheiden zu können.

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Online-Seminar: „Debate and Democracy – How to counter populists successfully“

16. März 2022. Wir freuen uns sehr auf unsere digitale Diskussion mit Dr. Tobias Endler zum Thema „Debatte und Demokratie Wie man Populisten erfolgreich entgegentreten kann„. Dieses Thema hat in den letzten Wochen leider an großer Aktualität gewonnen, und wir werden natürlich auch den Krieg in der Ukraine und den Umgang von Journalisten damit thematisieren. Der interaktive Workshop für Journalisten, Blogger und alle, die sich am modernen öffentlichen Diskurs beteiligen, findet am morgigen Donnerstag, 17.3.2022, von 16.30 bis 19.00 Uhr auf Zoom statt.

Wir fragen: Wie begegnen wir populistischen Vereinfachungen und allzu simplen Antworten auf die nicht gerade einfachen Herausforderungen im 21. Jahrhundert? Wie können wir in der modernen demokratischen Gesellschaft hart und leidenschaftlich über Themen streiten, die uns alle betreffen, und dabei doch verbunden und uns der gemeinsamen Ziele bewusst bleiben, für die wir kämpfen?

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