M100YEJ: David Ilieski, 26, Nordmazedonien

14. August 2023. David Ilieski lebt in Skopje und arbeitet seit 2018 als investigativer Journalist beim Investigative Reporting Lab – IRL, einer Medienorganisation für investigativen Journalismus. Als Teil von IRL war er Co-Autor zahlreicher Geschichten, die Korruption, Finanzkriminalität, illegale Bauaktivitäten und politischen Machtmissbrauch aufdecken.

„In Nordmazedonien, einem Entwicklungsland mit eigenen Herausforderungen, ist die Berichterstattung über den Klimawandel wichtiger denn je“, schreibt David in seinem Bewerbungstext. „Unser Land ist im Vergleich zu wohlhabenderen Nationen aufgrund wirtschaftlicher Zwänge und geringerer Widerstandsfähigkeit unverhältnismäßig stark von den Auswirkungen des Klimawandels betroffen. Leider wird dies von den Mainstream-Medien oft übersehen, so dass Machtdynamiken, illegale Aktivitäten und Korruption, die zur Umweltzerstörung beitragen, unkontrolliert bleiben. Es handelt sich nicht nur um eine Umweltkrise, sondern auch um eine soziale und politische Krise, die tief in der fehlenden Rechtsstaatlichkeit und der weit verbreiteten Korruption verwurzelt ist.

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Deutsche Postcode Lotterie neuer Förderer des M100 Sanssouci Colloquiums

11. August 2023. Wir freuen uns sehr, mit der Deutsche Postcode Lotterie einen neuen, starken Partner an unserer Seite zu haben, der uns bei unserer Arbeit für eine Stärkung der Demokratie, für unabhängigen Journalismus, für die Ausbildung und Vernetzung von JournalistInnen in ganz Europa und die Verteidigung von Presse- und Meinungsfreiheit unterstützt!

Friederike Behrends, Vorsitzende der Geschäftsführung Deutsche Postcode Lotterie: „Als große deutsche gemeinnützige Soziallotterie setzt sich die Deutsche Postcode Lotterie insbesondere auch für die Grundlagen unserer Demokratie ein. Wesentliches Element dafür ist der Schutz der Meinungs- und Pressefreiheit, der über die Grenzen hinausgeht. Wir unterstützen gern das M100 Sanssouci Colloquium, da hier einmalige internationale Medienschaffende aus aller Welt zusammenkommen, um über die Zukunft zu diskutieren und einen Beitrag zur europäischen Völkerverständigung zu leisten. Wir freuen uns sehr darüber, dass wir mit unserer Förderung ein eindeutiges Zeichen für die Meinungsfreiheit als einen Grundpfeiler von Demokratie setzen können.“
#PostcodeEffekt

 

Sabine Schicketanz zur Verleihung des M100 Media Award

10. August 2023. Die Frauen im Iran leisten Widerstand gegen das brutale Mullah-Regime. Sie kämpfen für Gleichberechtigung, Freiheitsrechte und Demokratie. Mit dem M100 Media Award ehren wir ihre Stärke und Entschlossenheit. Mögen sie Erfolg haben.

M100YEJ: Belle de Jong, 23, Niederlande

8. August 2023. „Journalisten müssen eine aktive Rolle dabei spielen, die Kluft zwischen Wissenschaft und Gesellschaft zu überbrücken, komplexe wissenschaftliche Erkenntnisse in eine verständliche Sprache zu übersetzen und innovative Lösungen aufzuzeigen“, findet die niederländische Journalistin Belle de Jong, die als „Leading Editor Western Europe“ für das junge Medien-Start-up „The European Correspondent“ arbeitet. „Indem sie die Öffentlichkeit mit korrekten Informationen versorgen und sie zum Handeln befähigen, kann der Journalismus eine Welle kollektiver Anstrengungen zur Bekämpfung des Klimawandels auslösen. Gemeinsam können wir eine neue Ära des Klimajournalismus einläuten, die nicht nur informiert, sondern auch inspiriert, befähigt und konkrete Fortschritte in Richtung einer nachhaltigeren Zukunft vorantreibt.“

Belle ist eine von 20 jungen europäischen JournalistInnen, die vom 10. bis 14. September am  M100 Young European Journalists Workshop zum Thema „Klimaberichterstattung – und ihre Bedeutung für die Demokratie“ in Potsdam teilnehmen. „Der Klimawandel ist kein fernes Thema mehr, sondern ein drängendes Problem der Gegenwart“, schreibt Belle in ihrer Bewerbung. „Das Ausmaß dieser Krise ist nicht zu unterschätzen. Die verheerenden Überschwemmungen in meinem Heimatland, den Niederlanden, sowie in Luxemburg und Deutschland im Jahr 2021 sind unmittelbare und greifbare Folgen des Klimawandels.“

Einen Überblick über die anderen 19 Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie die Workshopleiter finden Sie hier.

Mike Schubert: Starkes Signal für Demokratie

7. August 2023. Mike Schubert, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Potsdam und Vorsitzender des M100-Beirats, zur Verleihung des M100 Media Award an das Women, Life, Freedom Movement of Iran:
„Die Verleihung des M100 Media Awards an die iranische Women, Life, Freedom-Bewegung ist ein starkes Signal für die Stärkung von Demokratie, Meinungs- und Pressefreiheit. Die Proteste für die Grundrechte von Frauen, die nicht nur in der westlichen Welt selbstverständlich sind, haben in den vergangenen Monaten weltweit für Aufmerksamkeit gesorgt. Es ist beeindruckend, wie mutig und stark die Protestierenden sind, die im Wissen um drohende ungerechte und unmenschliche Strafen ihren Willen auf Veränderung zum Ausdruck bringen. In Shima Babaei sehen wir das Beispiel einer mutigen Frau, die vor harten Strafen und Entmündigung fliehen musste und aus dem Exil für die Rechte und Freiheit der Iranerinnen kämpft. Ihr Einsatz erinnert uns daran, dass wir uns immer für diejenigen einsetzen müssen, die keine Stimme haben. Lasst uns gemeinsam weiter für eine gerechtere und freiere Welt kämpfen, in der die Stimmen aller gehört werden und Frauen überall die gleichen Rechte und Chancen haben.“

M100 Media Award an die iranische Women, Life, Freedom-Bewegung / Ursula von der Leyen hält Laudatio

• Preisverleihung am 14. September in der Orangerie Sanssouci in Potsdam
• Iranische Aktivistin Shima Babaei nimmt M100 Media Award entgegen
• Ursula von der Leyen, Präsidentin der Europäischen Kommission, hält Laudatio
• Eröffnungsrede hält der indische Autor und Essayist Pankaj Mishra

Potsdam, 4. August 2023. Der diesjährige M100 Media Award wird an die iranische „Women, Life, Freedom“-Bewegung verliehen. Mit dem Preis werden die mutigen Frauen und Mädchen, aber auch Männer geehrt, die in ihrer Heimat gegen Unterdrückung und für Freiheit und Menschenrechte protestieren.
Sie riskieren bei den Protesten ihre Freiheit und setzen ihr Leben aufs Spiel, um gegen die jahrzehntelange Ungleichbehandlung der Geschlechter und die Diskriminierung von Frauen im Iran zu protestieren. Mit der Auszeichnung des „Life, Women, Freedom Movement of Iran“ unterstützt M100 den Kampf für Grundfreiheiten und setzt sich für ein sofortiges Ende der staatlichen Gewalt und die sichere Freilassung Tausender politisch inhaftierter BürgerInnen ein.
Den Preis nimmt stellvertretend für die Bewegung die iranische Frauenrechtsaktivistin Shima Babaei entgegen, die seit 2020 im Exil in Belgien lebt.
Die Laudatio hält die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen.
Durch die Preisverleihung führt die TV-Moderatorin Pinar Atalay.

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M100YEJ: Dimitrios Theologidis, 22, Griechenland

3. August 2023. Sollte sich der Journalismus angesichts wachsender Krisen wie dem Klimawandel verändern – oder nicht? Das fragten wir die Bewerber für das diesjährige M100 Young European Journalists Workshop, der vom 10. bis 14. September zum Thema Klimaberichterstattung – und ihre Bedeutung für die Demokratie – in Potsdam stattfindet.
Dimitros Theologidis, der gerade seinen Abschluss an der School of Journalism and Mass Communication an der Aristoteles-Universität Thessaloniki in Griechenland gemacht hat, hat eine klare Antwort: Ja!

Dimitrios interessiert sich sehr für Aspekte des Journalismus und Kommunikation, wie z. B. Umweltjournalismus sowie für internationale Beziehungen. In seiner Abschlussarbeit „Minority influence on the construction of social identities in an intergroup context“ (Einfluss von Minderheiten auf die Konstruktion sozialer Identitäten in einem gruppenübergreifenden Kontext) hat er die Haltung der Griechen gegenüber den wichtigsten Migrantengruppen des Landes und anderen Minderheiten untersucht.

Einen Überblick über die anderen 19 Teilnehmerinnen und Teilmnehmer sowie die Workshopleiter finden Sie hier.

M100YEJ: Chiara Pertile, 27, Italien

2. August 2023. Chiara Pertile kommt aus Mailand und ist eine von 20 jungen Journalisten aus 14 europäischen Ländern, die vom 10. bis 14. September am diesjährigen M100 Young European Journalists Workshop zum Thema „Berichterstattung über Klimawandel“ teilnehmen.

Chiara ist Wissenschaftsphilosophin und freiberufliche Projektautorin. Sie hat an der Studium der Università degli Studi di Milano ein Studium der Philosophischen Wissenschaften abgeschlossen und sich auf Wissenschaftsphilosophie – insbesondere Biologiephilosophie – spezialisiert. Außerdem hat sie einen Postgraduierten-Master-Abschluss in „Interdisziplinäre Ansätze zum Klimawandel für nachhaltiges Wachstum“.

Mehr über Chiara, die 19 anderen TeilnehmerInnen sowie die Workshopleiter erfahren Sie hier.

Wir sagen Danke schön! 🙏🙌❤️

29. Juli 2023. In sechs Wochen beginnt der M100 Young European Journalism Workshop (#M100YEJ) mit 20 jungen JournalistInnen und Journalisten aus ganz Europa in Potsdam! Vom 10. bis zum 13. September arbeiten sie gemeinsam mit Expertinnen und Experten wie Sven Egenter, Chefredakteur und Geschäftsführer von Clean Energy Wire, der Journalistin und Autorin Alexandra Borchardt und Alexandre Brutelle, Ko-Gründer und Direktor des Environmental Investigative Forum über neue Formen der Klimaberichterstattung, reflektieren grenzüberschreitend über Klimawandel und Journalismus und über die Auswirkungen des Klimawandels auf den Journalismus und die Demokratie. Am 14. September nehmen alle am M100 Sanssouci Colloquium in der Orangerie in Potsdam teil.

DIESER WORKSHOP IST NATÜRLICH NUR DURCH DIE UNTERSTÜTZUNG STARKER PARTNER MÖGLICH! Deshalb danken wir sehr herzlich der Friedrich Naumann Stiftung für die Freiheit , dem Presse- und Informationsamt der Bundesregierung sowie dem Journalismfund Europe für die finanzielle Förderung des 19. M100YEJ!

Pankaj Mishra eröffnet M100 Sanssouci Colloquium

13. Juli 2023. Der indische Essayist, Literaturkritiker und Schriftsteller Pankaj Mishra hält die Eröffnungsrede des diesjährigen M100 Sanssouci Colloquiums, das am 14. September in der Orangerie Sanssouci in Potsdam stattfindet.
Der 1969 im Norden Indiens geborene Autor wurde 1995 durch sein Sachbuch „Butter Chicken in Ludhiana: Travels in Small Town India“ international bekannt. In dem Reisebericht beschreibt er die die sozialen und kulturellen Veränderungen in Indien im Kontext der fortschreitenden Globalisierung. Sein jüngstes Buch „Freundliche Fanatiker“ ist eine Essaysammlung, in der er den Mythos des „überlegenen Westens“ hinterfragt und schildert, wie sehr dieser Mythos „in die Irre führt“.

Mehr über Pankaj Mishra erfahren Sie hier.