Vielen Dank für alle Bewerbungen für den 20. M100YEJ!

11. Juli 2024. Wir haben über 50 Bewerbungen aus 22 europäischen Ländern erhalten, von Armenien bis Malta, von Schweden bis zur Ukraine. 🌍
Die Auswahl wird hart. Denn leider haben wir nur 20 verfügbare Plätze für unseren Workshop zum Thema „Live Journalism: Fake News und Desinformation in Wahlkämpfen“, der vom 7. bis 12. September in Potsdam stattfindet. Höhepunkt des Seminars wird sicher ein öffentlicher Live-Reporter-Slam unserer Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Potsdam 🏆🎤. Und natürlich die Teilnahme am M100 Sanssouci Colloquium am folgenden Tag.!💯
Alle Bewerberinnen und Bewerber werden bis zum 17. Juli benachrichtigt.
Stay tuned! 🔔

Speaker beim 20. M100 Sanssouci Colloquium

2. Juli 2024. Dies sind nur einige der bestätigten Teilnehmerinnen und Teilnehmer des diesjährigen #M100SC, das am 12. September in der Orangerie Sanssouci in Potsdam stattfindet.
Unter dem Thema „Democracy under Attack“ laden wir rund 80 hochrangige Vertreterinnen und Vertreter traditioneller, etablierter und junger, unabhängiger, demokratischer Medien aus ganz Europa und darüber hinaus ein, um gemeinsam mit Vertretern aus Politik und Wissenschaft aktuelle gesellschaftspolitische Entwicklungen und Tendenzen sowie die Rolle und den Einfluss der Medien im internationalen Geschehen zu diskutieren.
Hier finden Sie eine Übersicht der bisher bestätigten Teilnehmer.
Die Agenda finden Sie hier.
Teile der Konferenz – die Eröffnungsrede von Anna Wieslander, der Special Talk und die Verleihung des M100 Media Award –  werden live gestreamt, bleiben Sie dran!

Bewerbungsaufruf M100YEJ 2024!

LIVE JOURNALISMUS:
Fake News and Disinformation in Election Campaigns

7. bis 12. September 2024, Potsdam
(Anreise 6. September, Abreise 13. September)

Im September 2024 findet zum 20. Mal der M100 Young European Journalists Workshop (M100YEJ) statt. Zum Thema „Live Journalism: Fake News and Disinformation in Election Campaigns“ laden wir rund 20 junge Journalistinnen und Journalisten aus ganz Europa ein, um ihr Wissen mit Expertinnen und Experten in praktischen und theoretischen Übungen zu vertiefen. Zudem bietet der Workshop den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Möglichkeit, sich über die unterschiedlichen Bedingungen und Herausforderungen für Journalismus in verschiedenen politischen und gesellschaftlichen Systemen zu informieren und sich mit Journalistinnen und Journalisten aus ganz Europa auszutauschen und zu vernetzen.

Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums wollen wir aber nicht nur theoretisches und praktisches Wissen vermitteln, sondern Journalismus auch greifbarer und zugänglicher machen und eine direkte Verbindung zwischen Journalisten und „den Menschen da draußen“ herstellen: Wir bringen Journalismus auf die Bühne!
Im ersten Teil des Workshops erfahren die Teilnehmer mehr über die Inhalte, während sie im zweiten Teil lernen, ihre Arbeit live vor Publikum zu präsentieren.

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Online-Talk „Democratic Crossroads: Die (Ohn)Macht der Medien im US-Wahlkampf“, 4. Juni, 19.15 Uhr

2. Juni 2024. Medien spielen im Wahlkampf der USA eine zentrale Rolle bei der Meinungsbildung. Allerdings häuft sich mit zunehmender Technologisierung auch das Gegenteil: Desinformation und Fehlinformation. Da sich eine wachsende Zahl an WählerInnen über die sozialen Medien informieren, nimmt die Gefahr zu, eine breite Masse durch falsche Nachrichten zu beeinflussen. Negative Campaigning, Fake News, durch künstliche Intelligenz erzeugtes Bild- und Videomaterial – die Probleme sind vielfältig. Während die Macht klassischer Nachrichtenmittel durch Onlineplattformen und soziale Medien angegriffen wird, scheinen Medien insgesamt enormen Einfluss auszuüben. Inwiefern nutzen Medien diesen? Und inwiefern können sich die Präsidentschaftskandidaten diesen Einfluss zu Nutzen machen? Schließlich: Welche Medienkanäle konsumieren die jungen Generationen Z and Alpha (überhaupt noch)?

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Das Thema des 20. M100 Sanssouci Colloquiums

30. Mai 2024. Rund die Hälfte der Weltbevölkerung wird in diesem Jahr ihre Stimme abgeben können und damit die Art und Weise, wie die Welt in den kommenden Jahren regiert wird, entscheidend beeinflussen. Das ist einmalig, denn noch nie konnten so viele Menschen auf der ganzen Welt in einem Jahr wählen wie 2024.
Experten befürchten jedoch, dass dieses Superwahljahr mit einer Zunahme von Fake News und Desinformationen einhergehen wird, um die Meinung der Wähler und ihr Wahlverhalten zu beeinflussen. Immer schnellere Fortschritte bei der künstlichen Intelligenz, wachsende Bedrohungen durch Kriege und Krisen sowie ein abnehmender Schutz vor Hass und Hassreden in den sozialen Medien tragen zu diesem Trend bei.
Der Kampf gegen groß angelegte Desinformationskampagnen autokratischer Staaten ist eine der größten politischen, medialen und gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit, deren Ausgang die zukünftige Weltordnung maßgeblich beeinflussen wird.
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Europa, Wahlen, Desinformation und der Zustand der Demokratie

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9. Mai 2024. Noch nie konnten innerhalb eines Jahres weltweit so viele Menschen wählen gehen wie 2024. Etwa die Hälfte der Weltbevölkerung kann in diesem Jahr ihre Stimme abgeben und damit die Art und Weise, wie die Welt regiert wird, für die nächsten Jahre entscheidend beeinflussen. Expertinnen und Experten fürchten, dass dieses Superwahljahr einhergeht mit einem Anstieg von Fake News und Desinformation, um Meinung und Wahlverhalten der Wahlberechtigten zu beeinflussen. Immer größere und schnellere Fortschritte im Bereich der Künstlichen Intelligenz, wachsende Bedrohungen durch Kriege und Krisen sowie ein Rückgang des Schutzes vor Hass und Hetze in den sozialen Medien verstärken diese Entwicklung.
Nach massiven, überwiegend aus Russland gesteuerten Desinformations- und Cyberattacken haben Frankreich, Polen und Deutschland ein gemeinsames Vorgehen gegen Trollkampagnen vereinbart. Vor allem im Vorfeld der Europawahlen und der Olympischen Spiele in Paris wird in zahlreichen europäischen Ländern mit einer massiven Steigerung russischer Desinformations-Aktivitäten zur Beeinflussung der Bevölkerung gerechnet.
Im Superwahl 2024 beschäftigt sich das M100 Sanssouci Colloquium verstärkt mit den Auswirkungen von Desinformation, der Wehrhaftigkeit Europas, der transatlantischen Partnerschaft, dem Zustand der Demokratie, Chancen und Gefahren durch Künstliche Intelligenz und die Rolle und Aufgaben von Journalisten in einer komplexer und komplizierter werdenden Welt.

„Pressefreiheit ist Deine Freiheit“

3. Mai 2024.Pressefreiheit ist Deine Freiheit – mit diesem klaren Motto der Pressefreiheitskampagne des MVFP gehen wir in diesem Superwahljahr in die Wochen der Pressefreiheit“, sagt Stephan Scherzer, Bundesgeschäftsführer des Medienverbands der Freien Presse MVFP und M100-Beirat. „Indem wir couragierten Journalisten wie Can Dündar und Düzen Tekkal ein Gesicht geben, junge Menschen mit dem Content Creator „Herr Anwalt“ direkt auf das Thema führen, zeigen wir, dass die Pressefreiheit nicht nur ein zentrales Grundrecht, sondern auch ein bedrohtes Recht ist. Wir müssen dieses Recht wertschätzen und täglich verteidigen, um es zu erhalten. Gerade jetzt, im Zeitalter der digitalen Information und der künstlichen Intelligenz, ist es entscheidend, die Fähigkeit zu fördern, Informationen kritisch zu hinterfragen und die Pressefreiheit als Freiheit aller zu begreifen.“

„Ohne Pressefreiheit weiß man nicht, ob die anderen Rechte überhaupt existieren.“ Can Dündar, Chefredakteur, Özgürüz, Dokumentarfilmer und Autor

„Die Freiheit der Rede ist nicht verhandelbar! Die drängendsten Zukunftsprobleme können wir nur gemeinsam lösen. Niemand hat ein Monopol auf Wahrheit. Wahrheit stellt sich nur im gemeinsamen Austausch her. Dazu leisten Journalistinnen und Journalisten weltweit jeden Tag einen unverzichtbaren Beitrag. Wer sie angreift oder sie bei ihrer Arbeit behindert, ist ein Feind der Wahrheit.“ Düzen Tekkal, Gründerin HÁWAR.help, Journalistin, Autorin, Menschenrechtsaktivistin

 

Giorgi Dvalishvili über die Proteste in Georgien

28. April 2024. Georgien galt einst als demokratischer Hoffnungsträger Osteuropas. Mit den Nachbarn Armenien, Aserbaidschan, Belarus, Moldau und Ukraine ist es seit 15 Jahren Mitglied der Östlichen Partnerschaft der EU, vor acht Jahren hat es mit der EU ein Assoziierungs- und Freihandelsabkommen abgeschlossen, am 3. März 2022 es einen Antrag auf Mitgliedschaft in der EU gestellt.
Doch spätestens, nachdem genau ein Jahr später die Regierung ein umstrittenes, an Russland angelehntes „Agentengesetz“ zur staatlichen Kontrolle von Nichtregierungsorganisationen durchsetzen wollte, das massive Proteste der Zivilbevölkerung ausgelöst hat, brodelt es in dem kaukasischen Staat.
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Elevate Stipendium für Olga Konsevych

2. April 2024. M100-Alumna Olga Konsevych, ukrainische Journalistin und Medienmanagerin, erhält für ihr Engagement für Vielfalt und Inklusion in der Nachrichtenbranche das Elevate 2024 Stipendium der Google News Initiative und der INMA (mehr Infos hier). Olga hat nach dem völkerrechtswidrigen Angriff Russlands auf die Ukraine ihr Heimatland verlassen und arbeitet seitdem als Journalistin in Deutschland, unter anderem für den Tagesspiegel. Außerdem nimmt sie an verschiedenen EU- und US-Projekten mit Schwerpunkt auf investigativem Journalismus teil.
Darüber hinaus ist Olga Konsevych an der Umsetzung des Projekts „Why Ukraine“ beteiligt, das darauf abzielt, Desinformationen über die Ukraine und die Demokratie weltweit zu bekämpfen, indem es ausgewiesenen Experten eine Plattform bietet, um mit einem internationalen Publikum zu kommunizieren.

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Anna Romandash gewinnt Ausschreibung für Literaturforschungsprojekt

28. März 2024. Wir gratulieren der ukrainischen Journalistin und M100-Alumna Anna Romandash, die die Ausschreibung des Literaturforschungsprojekt „Stories of Resilience“ des englischen und ukrainischen PEN gewonnen hat. Beworben hatte sie sich mit ihrer Reportagesammlung „Women of Ukraine: Reportages from the War and Beyond“, die Ende 2023 im ibidem Verlag erschienen ist. Insgesamt wurden 41 Anträge für die Teilnahme am Projekt eingereicht. Die Bewerbungen wurden von einer Jury bewertet, zu der die Schriftsteller Oksana Lutsyshina und Alexander Mikhed sowie Mitglieder des englischen und ukrainischen Pen-Admin-Teams gehörten.

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