M100 veranstaltet zum ersten Mal Reporter Slam in Potsdam

Bühnenshow mit sechs internationalen Journalistinnen und Journalisten am 11. September im Potsdamer FreiLand

Am Mittwoch, dem 11. September, gastiert Deutschlands unterhaltsamste Bühnenshow mit Journalistinnen und Journalisten zum ersten Mal in Potsdam: der Reporter Slam. Sechs Reporterinnen und Reporter aus verschiedenen europäischen Ländern stellen sich und ihre Reportagen im Potsdamer Kulturzentrum freiLand dem Urteil der Zuschauerinnen und Zuschauer. Wer kann am besten die eigene Reportage vortragen, von ihren oder seinen Recherchen erzählen und die Zuhörer mitreißen? Der Einsatz von Fotos, Videos, Musik o.ä. ist dabei ausdrücklich erlaubt.
Das Publikum wählt am Ende den neuen Slampion. Er oder sie qualifiziert sich fürs nächste Jahresfinale im Januar in Berlin.

Beginn ist um 20 Uhr, Einlass ab 19 Uhr. Tickets für die Veranstaltung gibt es an der Abendkasse oder im Vorverkauf hier.

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Teilnehmerinnen und Teilnehmer M100YEJ

30. Juli 2024. Über 50 Journalistinnen und Journalisten zwischen 20 und 30 Jahren aus 22 europäischen Ländern haben sich in diesem Jahr für den 20. M100 Young European Journalists Workshop beworben, von Armenien bis Malta, von Schweden bis Ukraine.
20 aus 18 Ländern wurden ausgewählt, um sich vom 7. bis 12. September zum Thema „LIVE JOURNALISM: Fake News and Disinformation in Election Campaigns“ weiterzubilden.
Im ersten Teil vermitteln die Expertinnen Dr. Katja Muñoz (DGAP) und Caroline Lindekamp (Correctiv) den Teilnehmerinnen und Teilnehmern, wie autoritäre Regierungen zunehmend versuchen, das Informationsökosystem weltweit zu manipulieren, um demokratische Institutionen zu untergraben, eigene Interessen zu fördern und autokratische Verbündete zu stärken und werden mit praktischen Strategien ausgestattet, um Fehlinformationen zu erkennen und ihnen entgegenzuwirken.
Im zweiten Teil bieten Jochen Markett und Christine Liehr von der Potsdamer Agentur Headliner eine Einführung in die Praxis des Live-Journalismus und erarbeiten mit den jungen JournalistInnen ein kurzes Live-Programm. Am Abend des 11. September werden einige der TeilnehmerInnen einen öffentlichen Reporter-Slam in Potsdam zum Thema „Desinformation in Wahlkämpfen“ durchführen. Am 12. September nimmt die Gruppe am M100 Sanssouci Colloquium teil, wo die beste Performance noch einmal präsentiert wird. Eine Übersicht über die Teilnehmerinnen und Teilnehmer finden Sie hier.

Vielen Dank für alle Bewerbungen für den 20. M100YEJ!

11. Juli 2024. Wir haben über 50 Bewerbungen aus 22 europäischen Ländern erhalten, von Armenien bis Malta, von Schweden bis zur Ukraine. 🌍
Die Auswahl wird hart. Denn leider haben wir nur 20 verfügbare Plätze für unseren Workshop zum Thema „Live Journalism: Fake News und Desinformation in Wahlkämpfen“, der vom 7. bis 12. September in Potsdam stattfindet. Höhepunkt des Seminars wird sicher ein öffentlicher Live-Reporter-Slam unserer Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Potsdam 🏆🎤. Und natürlich die Teilnahme am M100 Sanssouci Colloquium am folgenden Tag.!💯
Alle Bewerberinnen und Bewerber werden bis zum 17. Juli benachrichtigt.
Stay tuned! 🔔

Bewerbungsaufruf M100YEJ 2024!

LIVE JOURNALISMUS:
Fake News and Disinformation in Election Campaigns

7. bis 12. September 2024, Potsdam
(Anreise 6. September, Abreise 13. September)

Im September 2024 findet zum 20. Mal der M100 Young European Journalists Workshop (M100YEJ) statt. Zum Thema „Live Journalism: Fake News and Disinformation in Election Campaigns“ laden wir rund 20 junge Journalistinnen und Journalisten aus ganz Europa ein, um ihr Wissen mit Expertinnen und Experten in praktischen und theoretischen Übungen zu vertiefen. Zudem bietet der Workshop den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Möglichkeit, sich über die unterschiedlichen Bedingungen und Herausforderungen für Journalismus in verschiedenen politischen und gesellschaftlichen Systemen zu informieren und sich mit Journalistinnen und Journalisten aus ganz Europa auszutauschen und zu vernetzen.

Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums wollen wir aber nicht nur theoretisches und praktisches Wissen vermitteln, sondern Journalismus auch greifbarer und zugänglicher machen und eine direkte Verbindung zwischen Journalisten und „den Menschen da draußen“ herstellen: Wir bringen Journalismus auf die Bühne!
Im ersten Teil des Workshops erfahren die Teilnehmer mehr über die Inhalte, während sie im zweiten Teil lernen, ihre Arbeit live vor Publikum zu präsentieren.

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Giorgi Dvalishvili über die Proteste in Georgien

28. April 2024. Georgien galt einst als demokratischer Hoffnungsträger Osteuropas. Mit den Nachbarn Armenien, Aserbaidschan, Belarus, Moldau und Ukraine ist es seit 15 Jahren Mitglied der Östlichen Partnerschaft der EU, vor acht Jahren hat es mit der EU ein Assoziierungs- und Freihandelsabkommen abgeschlossen, am 3. März 2022 es einen Antrag auf Mitgliedschaft in der EU gestellt.
Doch spätestens, nachdem genau ein Jahr später die Regierung ein umstrittenes, an Russland angelehntes „Agentengesetz“ zur staatlichen Kontrolle von Nichtregierungsorganisationen durchsetzen wollte, das massive Proteste der Zivilbevölkerung ausgelöst hat, brodelt es in dem kaukasischen Staat.
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Anna Romandash gewinnt Ausschreibung für Literaturforschungsprojekt

28. März 2024. Wir gratulieren der ukrainischen Journalistin und M100-Alumna Anna Romandash, die die Ausschreibung des Literaturforschungsprojekt „Stories of Resilience“ des englischen und ukrainischen PEN gewonnen hat. Beworben hatte sie sich mit ihrer Reportagesammlung „Women of Ukraine: Reportages from the War and Beyond“, die Ende 2023 im ibidem Verlag erschienen ist. Insgesamt wurden 41 Anträge für die Teilnahme am Projekt eingereicht. Die Bewerbungen wurden von einer Jury bewertet, zu der die Schriftsteller Oksana Lutsyshina und Alexander Mikhed sowie Mitglieder des englischen und ukrainischen Pen-Admin-Teams gehörten.

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Dimitrios Theologidis gewinnt „Jour-You“ Award

22. März 2024. Herzlichen Glückwunsch an Dimitrios Theologidis, Teilnehmer des M100YEJ 2023 aus Griechenland, der gemeinsam mit seiner Kollegin Marina Hadjikyriacou aus Zypern den “Jour-You”-Award des internationalen Bürgerjournalismus-Wettbewerbs für junge Menschen von EKO Griechenland gewonnen hat. Mit ihrem Artikel Geteiltes Zypern in einem vereinten Europa (griechische Originalversion) machten sie im Rahmen des Friedensjournalismus auf den Zypernkonflikt aufmerksam und setzten sich gegen acht griechische Mitbewerber durch.
In ihrem Text zeigen Dimitrios und Marina den Kontrast zwischen der EU und ihren geteilten Mitgliedstaaten, deren Probleme ignoriert werden.
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Zusammenfassung des M100 YEJ

27. September 2023. Vom 10. bis 14. September haben 20 junge Journalistinnen und Journalisten aus 14 europäischen Ländern am diesjährigen M100 Young European Journalists Workshop zum Thema „Klimaberichterstattung und ihre Bedeutung für die Demokratie“ sowie abschließend am M100 Sanssouci Colloquium teilgenommen. Die Zusammenfassung des intensiven, dicht gepackten Seminars können Sie hier nachlesen.

Wir danken unseren motivierten Teilnehmerinnen und Teilnehmern Esmira Aliyeva (Aserbaidschan), Ia Asatiani (Georgien), Rafael Correia (Portugal), Giorgi Dvalishvili (Georgien), Veronica Gennari (Italien | Frankreich), Eneya Georgieva (Bulgarien), Rima Grigoryan (Armenien), Fermin Grodira (Spanien), Juliane Maria Hilgert (Deutschland), David Ilieski (Nordmazedonien), Belle de Jong (Die Niederlande), Mariam Kukhilava (Georgien), Miray Önsal (Türkei), Chiara Pertile (Italien), Friedrich Steffes-Lay (Deutschland), Dimitrios Theologidis (Griechenland), Francesca Trinchini (Italien), Sofia Turati (Italien), Daria Zelenska (Ukraine | Spanien) und M100-Assistent Florentin Siegert, der den Workshop perfekt geleitet hat.

Ebenfalls einen großen Dank an die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit, das Presse- und Informationsamt der Bundesregierung und Journalismfund Europe für die finanzielle Unterstützung.

Berichterstattung über Klimawandel im Fokus des 19. M100YEJ

10. September 2023. Heute startet der 19. M100 Young European Journalists Workshop, für den 20 Nachwuchsjournalistinnen und -journalisten aus 14 europäischen Ländern ausgewählt worden sind (u.a. Armenien, Belgien, Bulgarien, Deutschland, Frankreich, Georgien, Griechenland, Nordmazedonien, Spanien, Ukraine). Unter dem Titel „Reporting on Climate Change – and its Significance for Democracy“ beschäftigen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer vier Tage lang mit folgenden Fragen: „Was bedeutet der Klimawandel für den Journalismus? Berichten JournalistInnen angemessen über die Klimaereignisse, die unser aller Leben so stark beeinflussen? Muss sich Journalismus gar ändern, um die Öffentlichkeit sachgerechter zu informieren? Und welche Auswirkungen haben Klimawandel und die Berichterstattung darüber auf unsere Demokratie?

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M100YEJ: David Ilieski, 26, Nordmazedonien

14. August 2023. David Ilieski lebt in Skopje und arbeitet seit 2018 als investigativer Journalist beim Investigative Reporting Lab – IRL, einer Medienorganisation für investigativen Journalismus. Als Teil von IRL war er Co-Autor zahlreicher Geschichten, die Korruption, Finanzkriminalität, illegale Bauaktivitäten und politischen Machtmissbrauch aufdecken.

„In Nordmazedonien, einem Entwicklungsland mit eigenen Herausforderungen, ist die Berichterstattung über den Klimawandel wichtiger denn je“, schreibt David in seinem Bewerbungstext. „Unser Land ist im Vergleich zu wohlhabenderen Nationen aufgrund wirtschaftlicher Zwänge und geringerer Widerstandsfähigkeit unverhältnismäßig stark von den Auswirkungen des Klimawandels betroffen. Leider wird dies von den Mainstream-Medien oft übersehen, so dass Machtdynamiken, illegale Aktivitäten und Korruption, die zur Umweltzerstörung beitragen, unkontrolliert bleiben. Es handelt sich nicht nur um eine Umweltkrise, sondern auch um eine soziale und politische Krise, die tief in der fehlenden Rechtsstaatlichkeit und der weit verbreiteten Korruption verwurzelt ist.

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