Bewerbungsaufruf: M100 Young European Journalists Workshop 2022

Journalistische Unparteilichkeit in Zeiten des Krieges – Der Umgang mit Fake News und Desinformation

10. bis 15. September 2022, Berlin & Potsdam
(Anreise 9. September, Abreise 16. September)

Fake News und Desinformation haben Auswirkungen auf unsere Gesellschaft, unsere Politik, unsere Wirtschaft, auf Demokratie, Meinungs- und Pressefreiheit und auf unsere Sicherheit.

Der Angriff Russlands auf die Ukraine, der von russischer Seite lange im Voraus durch gezielte Falschinformationen vorbereitet wurde, die auch im Krieg eine große Rolle spielen, zeigt das auf besonders drastische Weise. Hier wird parallel zum militärischen Krieg mit all seinem Leid und Schrecken auch ein erbitterter Informationskrieg geführt, ein Krieg um Bilder, Emotionen, Deutungshoheit und Wahrheit.

Er macht deutlich, wie wichtig es ist, Fake News zu erkennen, zu identifizieren und zu bekämpfen. Wie wichtig und schwierig eine gründliche Recherche für Journalisten und Medien ist, um in der endlosen Informationsflut des digitalen Zeitalters Fakten von Fälschungen unterscheiden zu können.

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Statements unserer M100-Alumni in der Ukraine: Olesya Bida

1. März 2022. „Die Waffe der ukrainischen Journalisten sind geprüfte Informationen ohne russische Fälschungen. Fast alle meine Kollegen haben Kiew verlassen. Es ist jetzt wirklich gefährlich, hier zu sein. Wir arbeiten von verschiedenen Städten aus, aber ich hätte nie gedacht, dass unser Team so stark ist. Einige meiner Kollegen arbeiten von unterirdischen Unterkünften aus. Ich bin sehr stolz auf sie.“

Olesya arbeitet als Journalistin beim unabhängigen ukrainischen Medium hromadske.ua, das vor acht Jahren während der Maidan Revolution gegründet wurde.
Sie berichtet live aus den Straßen von Kiew, von zerstörten Gebäuden, traumatisierten Menschen, der Angst, aber auch der Hoffnung.
2016 hat sie am M100YEJ teilgenommen.
Twitter @OlesyaBida

Unser Alumni-Netzwerk: Lorenzo Canu, Italien

26. Januar 2022. Lorenzo Canu ist Kommunikations-Allrounder mit einer Leidenschaft für PR. Nachdem er in Italien, Ungarn, dem Vereinigten Königreich, Spanien und den Niederlanden gearbeitet hat, schloss er sein Studium der politischen, sozialen und internationalen Wissenschaften an der Universität Bologna mit Auszeichnung ab. Seine Diplomarbeit über Public Relations wurde vom spanischen Think-Tank Corporate Excellence veröffentlicht.

Derzeit absolviert er ein Praktikum bei der European Association of Communication Agencies (EACA) in Brüssel.
Außerhalb seines Praktikums arbeitet Lorenzo pro-bono mit internationalen und nationalen PR-Verbänden (Corporate Excellence, Global Alliance, FERPi, COM-ENT) zusammen, um das Global PR & Communications Model zu verbreiten, das er selbst ins Französische und Italienische übersetzt hat. Letztere hat er am 1. Dezember auf einer nationalen Konferenz zusammen mit den Ergebnissen seiner Doktorarbeit vorgestellt (300+ Aufrufe hier). Die französische Übersetzung ist, gemeinsam mit COM-ENT, für 2022 geplant.

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