M100 SPECIAL TALK: „LEFT ALONE?“

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VJOSA OSMANI-SADRIU, Präsidentin der Republik Kosovo, im Gespräch mit WOLFGANG ISCHINGER, ehemaliger Vorsitzender der Münchner Sicherheitskonferenz, Deutschland, über die europäische Sicherheitsstrategie und die Rolle der osteuropäischen Länder.

Der Balkan, wie auch die baltischen Staaten, gelten als wichtiger Stabilitätsfaktor für Europa. Die Länder des Balkans bergen jedoch ein großes Konfliktpotential, das auch langfristig die Stabilität in Europa gefährden kann.
Während die ehemaligen Sowjetstaaten Estland, Lettland und Litauen Russland seit vielen Jahren deutlich kritisch gegenüberstehen und seit 2004 Mitglied der EU sind, ist die Haltung gegenüber Russland auf dem westlichen Balkan eher indifferent.
Hinzu kommt, dass einige der Balkanländer, denen bereits 2003 eine EU-Mitgliedschaft in Aussicht gestellt wurde, seit Jahren auf einen Beitritt warten, weil sie die Kopenhagener Kriterien für eine Aufnahme – Stichworte Rechtsstaatlichkeit, Medienfreiheit und Korruption – einfach nicht erfüllen.

In unserem Special Talk „Left alone? Die europäische Sicherheitsstrategie und die Rolle der osteuropäischen Länder“, die am 15. September im Rahmen des M100 Sanssouci Colloquiums stattfand, diskutierten Botschafter Wolfgang Ischinger, ehemaliger Vorsitzender der Münchner Sicherheitskonferenz, mit Vjosa Osmani-Sadriu, Präsidentin der Republik Kosovo, welchen Beitrag der westliche Balkan angesichts einer neuen Weltordnung zu einer stabilen Europäischen Gemeinschaft leisten kann.

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Statements unserer M100-Alumni in der Ukraine: Olesya Bida

1. März 2022. „Die Waffe der ukrainischen Journalisten sind geprüfte Informationen ohne russische Fälschungen. Fast alle meine Kollegen haben Kiew verlassen. Es ist jetzt wirklich gefährlich, hier zu sein. Wir arbeiten von verschiedenen Städten aus, aber ich hätte nie gedacht, dass unser Team so stark ist. Einige meiner Kollegen arbeiten von unterirdischen Unterkünften aus. Ich bin sehr stolz auf sie.“

Olesya arbeitet als Journalistin beim unabhängigen ukrainischen Medium hromadske.ua, das vor acht Jahren während der Maidan Revolution gegründet wurde.
Sie berichtet live aus den Straßen von Kiew, von zerstörten Gebäuden, traumatisierten Menschen, der Angst, aber auch der Hoffnung.
2016 hat sie am M100YEJ teilgenommen.
Twitter @OlesyaBida

Human Rights Watch Partner des M100 Sanssouci Colloquiums

Human Rights Watch ist seit vielen Jahren Partner des M100 Sanssouci Colloquiums und unterstützt die Konferenz vor allem mit Expertise zu den Themen Demokratie und Menschenrechte.

Deutschland-Direktor Wenzel Michalski ist seit September 2010 bei Human Rights Watch und zuständig für Kommunikation und Advocacy. Bevor er zu Human Rights Watch kam, arbeitete er mehr als 20 Jahre lang im Journalismus im Bereich Nachrichten und aktuelle Themen. Er war geschäftsführender Redakteur, Moderator und Leiter des Londoner Büros von ProSiebenSat1, davor war er als Redakteur für Dokumentationen bei der ARD/NDR tätig. In seiner aktuellen Position arbeitet Michalski daran, Deutschland eine stärkere Stimme für Menschenrechte zu geben. Er hat an der Universität Hamburg Geschichte und Politik studiert.