Zusammenfassung des M100 YEJ

27. September 2023. Vom 10. bis 14. September haben 20 junge Journalistinnen und Journalisten aus 14 europäischen Ländern am diesjährigen M100 Young European Journalists Workshop zum Thema „Klimaberichterstattung und ihre Bedeutung für die Demokratie“ sowie abschließend am M100 Sanssouci Colloquium teilgenommen. Die Zusammenfassung des intensiven, dicht gepackten Seminars können Sie hier nachlesen.

Wir danken unseren motivierten Teilnehmerinnen und Teilnehmern Esmira Aliyeva (Aserbaidschan), Ia Asatiani (Georgien), Rafael Correia (Portugal), Giorgi Dvalishvili (Georgien), Veronica Gennari (Italien | Frankreich), Eneya Georgieva (Bulgarien), Rima Grigoryan (Armenien), Fermin Grodira (Spanien), Juliane Maria Hilgert (Deutschland), David Ilieski (Nordmazedonien), Belle de Jong (Die Niederlande), Mariam Kukhilava (Georgien), Miray Önsal (Türkei), Chiara Pertile (Italien), Friedrich Steffes-Lay (Deutschland), Dimitrios Theologidis (Griechenland), Francesca Trinchini (Italien), Sofia Turati (Italien), Daria Zelenska (Ukraine | Spanien) und M100-Assistent Florentin Siegert, der den Workshop perfekt geleitet hat.

Ebenfalls einen großen Dank an die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit, das Presse- und Informationsamt der Bundesregierung und Journalismfund Europe für die finanzielle Unterstützung.

M100YEJ: David Ilieski, 26, Nordmazedonien

14. August 2023. David Ilieski lebt in Skopje und arbeitet seit 2018 als investigativer Journalist beim Investigative Reporting Lab – IRL, einer Medienorganisation für investigativen Journalismus. Als Teil von IRL war er Co-Autor zahlreicher Geschichten, die Korruption, Finanzkriminalität, illegale Bauaktivitäten und politischen Machtmissbrauch aufdecken.

„In Nordmazedonien, einem Entwicklungsland mit eigenen Herausforderungen, ist die Berichterstattung über den Klimawandel wichtiger denn je“, schreibt David in seinem Bewerbungstext. „Unser Land ist im Vergleich zu wohlhabenderen Nationen aufgrund wirtschaftlicher Zwänge und geringerer Widerstandsfähigkeit unverhältnismäßig stark von den Auswirkungen des Klimawandels betroffen. Leider wird dies von den Mainstream-Medien oft übersehen, so dass Machtdynamiken, illegale Aktivitäten und Korruption, die zur Umweltzerstörung beitragen, unkontrolliert bleiben. Es handelt sich nicht nur um eine Umweltkrise, sondern auch um eine soziale und politische Krise, die tief in der fehlenden Rechtsstaatlichkeit und der weit verbreiteten Korruption verwurzelt ist.

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M100YEJ: Belle de Jong, 23, Niederlande

8. August 2023. „Journalisten müssen eine aktive Rolle dabei spielen, die Kluft zwischen Wissenschaft und Gesellschaft zu überbrücken, komplexe wissenschaftliche Erkenntnisse in eine verständliche Sprache zu übersetzen und innovative Lösungen aufzuzeigen“, findet die niederländische Journalistin Belle de Jong, die als „Leading Editor Western Europe“ für das junge Medien-Start-up „The European Correspondent“ arbeitet. „Indem sie die Öffentlichkeit mit korrekten Informationen versorgen und sie zum Handeln befähigen, kann der Journalismus eine Welle kollektiver Anstrengungen zur Bekämpfung des Klimawandels auslösen. Gemeinsam können wir eine neue Ära des Klimajournalismus einläuten, die nicht nur informiert, sondern auch inspiriert, befähigt und konkrete Fortschritte in Richtung einer nachhaltigeren Zukunft vorantreibt.“

Belle ist eine von 20 jungen europäischen JournalistInnen, die vom 10. bis 14. September am  M100 Young European Journalists Workshop zum Thema „Klimaberichterstattung – und ihre Bedeutung für die Demokratie“ in Potsdam teilnehmen. „Der Klimawandel ist kein fernes Thema mehr, sondern ein drängendes Problem der Gegenwart“, schreibt Belle in ihrer Bewerbung. „Das Ausmaß dieser Krise ist nicht zu unterschätzen. Die verheerenden Überschwemmungen in meinem Heimatland, den Niederlanden, sowie in Luxemburg und Deutschland im Jahr 2021 sind unmittelbare und greifbare Folgen des Klimawandels.“

Einen Überblick über die anderen 19 Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie die Workshopleiter finden Sie hier.

M100YEJ: Chiara Pertile, 27, Italien

2. August 2023. Chiara Pertile kommt aus Mailand und ist eine von 20 jungen Journalisten aus 14 europäischen Ländern, die vom 10. bis 14. September am diesjährigen M100 Young European Journalists Workshop zum Thema „Berichterstattung über Klimawandel“ teilnehmen.

Chiara ist Wissenschaftsphilosophin und freiberufliche Projektautorin. Sie hat an der Studium der Università degli Studi di Milano ein Studium der Philosophischen Wissenschaften abgeschlossen und sich auf Wissenschaftsphilosophie – insbesondere Biologiephilosophie – spezialisiert. Außerdem hat sie einen Postgraduierten-Master-Abschluss in „Interdisziplinäre Ansätze zum Klimawandel für nachhaltiges Wachstum“.

Mehr über Chiara, die 19 anderen TeilnehmerInnen sowie die Workshopleiter erfahren Sie hier.

Wir sagen Danke schön! 🙏🙌❤️

29. Juli 2023. In sechs Wochen beginnt der M100 Young European Journalism Workshop (#M100YEJ) mit 20 jungen JournalistInnen und Journalisten aus ganz Europa in Potsdam! Vom 10. bis zum 13. September arbeiten sie gemeinsam mit Expertinnen und Experten wie Sven Egenter, Chefredakteur und Geschäftsführer von Clean Energy Wire, der Journalistin und Autorin Alexandra Borchardt und Alexandre Brutelle, Ko-Gründer und Direktor des Environmental Investigative Forum über neue Formen der Klimaberichterstattung, reflektieren grenzüberschreitend über Klimawandel und Journalismus und über die Auswirkungen des Klimawandels auf den Journalismus und die Demokratie. Am 14. September nehmen alle am M100 Sanssouci Colloquium in der Orangerie in Potsdam teil.

DIESER WORKSHOP IST NATÜRLICH NUR DURCH DIE UNTERSTÜTZUNG STARKER PARTNER MÖGLICH! Deshalb danken wir sehr herzlich der Friedrich Naumann Stiftung für die Freiheit , dem Presse- und Informationsamt der Bundesregierung sowie dem Journalismfund Europe für die finanzielle Förderung des 19. M100YEJ!

Alexandra Borchardt: EBU Report über Klimajournalismus

30. März 2023. In den vergangenen acht Monaten hat M100-Beirätin Prof. Dr. Alexandra Borchardt mit ihren beiden Ko-Autoren Katherine Dunn und Felix M. Simon von der Universität Oxford den neuen EBU Report 2023 erstellt. Titel: “Climate Journalism that works. Between knowledge and impact”. Für die Studie haben Alexandra Borchardt und ihre KollegInnen weltweit zahlreiche Chefredakteure, Medienführungskräfte und Akademiker interviewt, die zum Thema Klimakommunikation forschen, und stellen elf Fallstudien mit innovativen Projekten aus verschiedensten Redaktionen vor wie Planet A von Deutsche Welle oder AFPs “Future of the Planet“ Hub.

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