Dr. Tobias Endler, Teilnehmer des M100SC, beschäftigt sich mit den transatlantischen Beziehungen und den Auswirkungen von 9/11

„Die Welt ist Zeuge, wie Donald Trump den demokratischen Schlagabtausch zum Wrestling macht. Die Wucht seiner Attacken lässt über dem Atlantik Brücken bröckeln. Es gilt nun mehr denn je, neue Brücken jenseits der etablierten politischen Institutionen zu bauen: online vernetzte Expertenforen, grenzüberschreitende Medienkooperationen, Denkfabriken mit internationaler Belegschaft, warum nicht auch privat finanziert? Trumps Ringkampf währt vier Jahre, der transatlantische Dialog reicht weit darüber hinaus.“

Dr. Tobias Endler, Research Associate/Ph.D. & Research Coordinator, Heidelberg Center for American Studies, Deutschland

Ein großes Dankeschön an die Agentur Medienlabor für die wunderschöne neue Website!

„Presse- und Meinungsfreiheit sind die Grundpfeiler der Demokratie. Als Agentur Medienlabor freuen wir uns, mit M100 eine Organisation unterstützen zu können, die sich seit Jahren aktiv für diese Werte einsetzt, extrem relevante Themen fokussiert und ein Forum zum Austausch für Journalistinnen und Journalisten bietet.“

Daniel Wetzel, Geschäftsführer Agentur Medienlabor, Potsdam

Gabor Steingart über das M100 Sanssouci Colloquium

„Beim M100 Sanssouci Colloquium kann man ausländische Kollegen und Kolleginnen treffen, denen man sonst nicht begegnen würde. Man gewinnt dadurch einen anderen Eindruck über die Lage in Europa, über Länder wie zum Beispiel die Ukraine oder Rumänien, die wir als deutsche Journalisten nicht so oft bereisen.“

Gabor Steingart, Herausgeber „Handelsblatt“, Deutschland

Danke für die Unterstützung, Medienboard Berlin-Brandenburg!

„In Zeiten eines bröckelnden Europas und aufkeimender Zensur auf der einen, sowie Fake News und Hate Speech auf der anderen Seite, ist es besonders wichtig, dass wir für eine freie Presse und Meinungsäußerung einstehen. Wir müssen aufpassen, dass die neuen audiovisuellen Plattformen nicht zu Instrumenten der Demagogen werden. Das Medienboard unterstützt das M100 Sanssouci Colloquium, um den journalistischen Austausch auf europäischer Ebene zu fördern und moderne Rahmenbedingungen für eine demokratische, tolerante und weltoffene Gesellschaft zu diskutieren.“

Helge Jürgens, Geschäftsführer Standortentwicklung, Medienboard Berlin-Brandenburg

Wir freuen uns über die Medienkooperation mit Polis180

Das M100 Sanssouci Colloquium kooperiert in diesem Jahr mit dem jungen Europäischen Grassroots-Thinktank Polis 180. Der Thinktank hat es sich zum Ziel gesetzt, Ideen, Analysen und Lösungsansätze der jungen Generation durch innovative, partizipative und inklusive Ansätze in den politischen Diskurs einzubringen, mit neuen und kreativen Formaten Alternativen für eine konstruktive Europa- und Außenpolitik zu entwickeln und wissenschaftliche Erkenntnisse für politische EntscheidungsträgerInnen zu übersetzen. Beim M100 Sanssouci Colloquium werden Mitglieder des Thinktanks an den Sessions teilnehmen und die Debatten durch Studien und Umfrageergebnisse bereichern.

Prof. Dr. Andreas Rödder hält Keynote beim M100 Sanssouci Colloquium

„Europa sollte aus Erfahrung klug werden. Die moralische Aufladung der „ever closer union“ hat die große Idee der Europäischen Union zu einer Ideologie übersteigert. Damit bringt sie sich um die Bereitschaft zur Selbstkritik und die Fähigkeit zur Korrektur – und gefährdet ihre einmaligen historischen Leistungen. Was Europa braucht, ist eine kluge Mischung aus Realismus und Ideen – eine flexible Union ihrer so unterschiedlichen Mitgliedsstaaten. Sie sind und bleiben die Träger der Demokratie – und das ist auch gut so.“

Prof. Dr. Andreas Rödder, Professor für Neueste Geschichte, Johannes Gutenberg Universität Mainz, Deutschland

Viktor Jerofejew spricht beim diesjährigen M100 Sanssouci Colloquium

„Die westliche Demokratie sieht im Moment nicht gut aus – wie ein Baum ohne Wurzeln oder mit fallenden Blättern. Post-sowjetische Nationen wie die Ukraine und Georgien oder pro-europäische Oppositionsbewegungen in Russland wollen Europa nachahmen, indem sie dieselben Werte teilen. Aber die westliche Demokratie wurde ein Simulacrum, und ihr hinterher zu laufen, ist als ob man einem Geist nachlaufen würde.“

Viktor Jerofejew, Schriftsteller, Russland